Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Entwicklung Bedenken zurecht??

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Entwicklung Bedenken zurecht??

Anuschka1978

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Guten Tag Herr Dr. Nohr!! Ich mache mir zur Zeit Gedanken und Sorgen bezüglich der Entwicklung meines Sohnes (2;2 Jahre). Wir waren vor ein paar Wochen zur Entwicklungsdiagnostik, dort wurde festgestellt, dass wie ich schon vermutet habe, er in seiner Entwicklung in ein paar Bereichen zurück bzw. gerade so an der Grenze ist. Betroffene Bereiche sind Motorik, Sozialverhalten (deutlich darunter) in seiner Sprache und einem weitere Bereich ist er an der unteren Grenze. Weitere Bereiche liegt er im guten Durchschnitt, sowie im logischen Denken weit über dem Durchschnitt. Uns wurde nun empfohlen Frühförderung, Physiotherapie (nach Castillo Morales) sowie heilpädagogische Förderung im Kindergarten. Meine Bedenken, nein Sorgen gehen jetzt dahin gehend. dass wir für eine Frühförderung erstmal auf einer Warteliste stehen. Was mir aber mehr im Magen liegt, ist dass wir keinen Kita-Platz bekommen haben und mein Sohn ggf. weiter zur Tagesmutter gehen wird (oder dort von mir betreut werden muss (bin selbst Tagesmutter und werde ab Oktober mit seiner jüngeren Schwester wieder arbeiten). Dort wird er aber mit Abstand der älteste sein. Das bedeutet 6 Kinder werden im Alter von 1 bis 1 1/2 sein. Zwei weitere Kinder sind ein halbes Jahr jünger als er. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in dem Jahr altersentsprechend gefördert werden kann, da der Alltag natürlich an den überwiegend jüngeren und sehr Zeitintensiven Kindern orientiert sein wird. Oder mache ich mir zu viele unnötige Gedanken und es ist für ihn und seine Entwicklung sogar positiv und das weitere Jahr unter sehr viel jüngeren wirkt sich nicht negativ auf ihn und seine Entwicklungsverzögerung aus und er kann in einem Jahr (dann hoffentlich im Kindergarten) noch ordentlich aufholen. Er orientiert sich übrigens sehr an anderen Kindern und nimmt sich viel von ihnen an, positives sowie negatives Verhalten usw. Danke für ihre Einschätzung


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Das Ergebnis der Entwicklungsdiagnostik zeigt ja, dass ihr Sohn in vielen Bereichen gut entwickelt ist. In absehbarer Zeit wird eine Frühförderung möglich sein und als Kind mit NF1 wird er sowieso besonders beobachtet werden. Bis dahin kann er in diesem Alter auch in einer Gruppe mit jüngeren gefördert werden, vor allem im sozialen Bereich. Wenn sie den Eindruck haben, dass das nicht ausreichend förderlich ist, würde ich die Unterstützung des Kinderarztes suchen, bessere Lösungen zu finden. Ludger Nohr


Anuschka1978

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Mein Sohn hat leider die Neurofibromatose Typ 1 von mir geerbt.


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