Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Einschlafen Kleinkind

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Einschlafen Kleinkind

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Hallo, mein Sohn ist 18 Mon. alt & war immer schon sehr unruhig wenn es ums abendliche Einschlafen ging. Mit viel Nähe & Puktuch hat es bis er 5 Mon. alt war gut funktioniert,danach haben wir ihn auf unserem Arm einschlafen lassen & ihn dann in sein Bett gelegt. Als er zu schwer wurde,setzten wir uns mit ihm hin. Mittlerweile rödelt er aber nur noch auf unserem Arm,kämpft & will runter. Wenn wir ihn in sein Bett legen,dreht er total auf & tobt Ewigkeiten im Bett,so wild bis hin zu Verletzungen - da er hier kein Maß kennt(wir können ihn also nicht rödeln lassen).Er ist außer Rand & Band,kommt nicht zur Ruhe - Oder aber er schreit und weint hemmungslos nach Mama(besonders bei Papa). Nimmt man ihn dann wieder auf den Arm,geht der Kampf von vorn los. Das ganze geht teilw. bis zu 2 Std-bis die Erschöpfung siegt. Dabei ist er Abends wirklich müde. Beim Essen reibt er sich die Augen,ist ganz ruhig & erschöpft. Wir haben es auch bei uns im Bett versucht. Abendritual wie immer,im Bett noch ein Buch geschaut,Licht aus & gekuschelt-dann geht auch hier das Getobe los. Auch das variieren von Uhrzeiten blieb erfolglos. Wir wissen nicht mehr weiter. Was können wir tun? Wir haben wohl den Absprung verpasst. Das Problem ist,dass unser Sohn überhaupt keine Müdigkeit akzeptiert. Er würde niemals abends kuschelig und freiwillig schlafen. Haben Sie einen Rat? Vielen Dank!


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Hallo, das hört sich nach nervigen Abenden für alle Beteiligten an. Oft hat man da schon viel versucht, änderte es aber wieder recht bald, wenn der erwünschte Erfolg sich nicht einstellte. Für die Kinder entsteht ein unsicheres und unklares Konzept, das eher nicht beruhigend wirkt, gerade wenn sie Ruhe und Schlaf nicht so an sich ranlassen können (warum auch immer). Helfen könnte, sich nach den bisherigen Erfahrungen einen angepassten Ablauf zu überlegen und ihn zunehmend ritualisiert zu gestalten. Das bedeutet, dass Ihr Sohn mit der Zeit sehen und erleben kann, dass es so abläuft, unabhängig von seinem Verhalten und jeden Abend gleich. Das müssen Sie eine zeitlang durchhalten, dass es als Ritual verstanden werden kann und es muß in liebevoller Klarheit passieren (weder genervt und sauer, noch zu nachgiebig). Mit der Zeit hilft den Kindern das Erleben einer Struktur, eines Rituals, besser zur Ruhe zu kommen,( auch wenn er anfänglich natürlich genauso dagegen kämpfen wird, wie bisher.) Viel Erfolg. Dr.Ludger Nohr


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