Suse796
Hallo ich habe bei großes Problem mit meiner Tochter. Sie ist im November sechs Jahre alt geworden, geht aktuell noch in die Kita und kommt im Sommer in die Schule. Der Abend wird immer gleich gestaltet mit dem gleichen Ritual (18.30 Uhr Zähne putzen, Haare kämmen, Buch lesen, Einschlaflied singen), früher habe ich mich zu meiner Tochter mit ins Kinderbett gelegt und sie ist dann neben mir eingeschlafen. Seit einiger Zeit war es so, dass sie sofort wach wurde, sobald ich aufgestanden bin. Deshalb habe ich mich dann ans Bettende gesetzt, bis sie eingeschlafen ist, doch auch da wacht sie nun auf, sobald ich aufstehe. Jetzt habe ich mich auf Einen Stuhl an der Tür zum Kinderzimmer gesetzt bis sie einschläft, Das klappte ein paar Nächte. Aber jetzt ist es wiederum so, dass sobald ich aufstehe, wird sie wach und ruft nach mir und schläft nicht wieder ein. Sie ist fast jeden Abend bis 23:00 Uhr oder länger wach, so lange bis mein Mann und ich ebenfalls ins Bett gehen. Dann kommt sie zu uns ins ElternBett und schläft dann ein. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch machen soll. Heute habe ich ihr dann ebenfalls gesagt, dass ich immer wieder nach ihr schaue und bin alle 10 Minuten zu ihr gegangen, sie war aber weiter wach hat das Licht angeschaltet, sagt sie hat Angst oder hat gruselige Gedanken und ist einfach nicht eingeschlafen. Tagsüber waren wir heute lange draußen auf dem Spielplatz und beim Kinderturnen und haben sehr viel zusammen unternommen. Sie schaut auch nie Fernsehen oder Tablet, hört aber viele Hörspiele. Ich bin so ratlos... Liebe Grüße
Guten Tag, zum einen fällt es Ihrer Tochter vermutlich noch schwer, sich von dem gewohnten Einschlafritual mit Ihrer Anwesenheit zu lösen. Sechsjährige schätzen noch die beruhigende Nähe der Eltern. Ihre Tochter kann jedoch auch lernen, dass Ihre Anwesenheit in der Wohnung reichen muss, um sich beschützt und sicher zu fühlen. Zum anderen ist Ihre Tochter in einem Alter, indem Kinder unbewusst dafür sorgen wollen, dass die Aufmerksamkeit der Eltern ausschließlich auf sie gerichtet bleibt. Sie wollen verhindern, dass die Eltern sich wieder mehr auf die Paarbeziehung konzentrieren, die das Kind ja ausschließt. Ihre Tochter scheint durch ihre Einschlafschwierigkeiten unbewusst dafür zu sorgen, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit abends nicht von ihr abziehen. Sie können mit einer Sechsjährigen schon besprechen, dass die Zeit abends nach dem Zu-Bett-Bringen Ihrer Tochter Ihnen gehört, Zeit nur für die Erwachsenen ist. Bleiben Sie konsequent bei Ihrem Vorhaben, auch wenn Ihre Tochter dann eine Zeit lang sehr spät einschläft. Das wird sich ändern, wenn Ihre Tochter akzeptiert, dass sie als Kind nicht ununterbrochen Zuwendung bekommen kann. Sie kann sicher sein, dass Sie da sind und falls erforderlich auch zu ihr kommen. Sie müssen aber nicht bei ihr bleiben, bis sie schläft. Sie könnte stattdessen ein Hörspiel oder Musik hören. Sie können akzeptieren, dass sie nachts noch ins Elternbett kommt, bis die kindlichen Ängste abgeklungen sind. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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