Tali1818
Habe eine PP Depression.Tochter ist 14 Monate alt. Sie hat die ersten Monate sehr wenig geweint. Mit der Zeit wurde sie immer unruhiger. Sie kuschelt nicht gerne, wir können sie nicht zu uns ins Bett nehmen, weil sie sich immer bewegen will. Bedürfnisse wurden immer sofort erfüllt, wir haben sie nie schreien lassen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass keine sichere Bin. vorliegt. hat bis vor kurzem sehr stark gefremdelt+wollte nie von Fremden auf den Arm genommen werden.Alle meinten ich würde zu viel mit ihr sein. Sie wurde nur von beiden Omas fremdbetreut, ca. 2-3 mal die Woche max. 3 Std. damit ich Zeit für mich hatte. Sie hat sich aber NIE gefreut wenn ich (o. mein Mann) zurückkam. Ein kurzes Lächeln, wenn überhaupt o. keine Reaktion. Mom.lässt sie sich lieber von meinem Mann ins Bett bringen. Ist generell ruhiger bei ihm o. Omas. Bei mir ist sie unruhig auf dem Schoß. Zuletzt wollte sie manchmal nicht zu mir auf dem Arm, wenn Oma sie hielt. O. Streckt Arme nach Oma aus wenn bei mir
Hallo, die eigenen Depressionen können sie nicht durch einfache innerliche Gemütsverbesserung und ein äußerliches Sichverstellen verbergen. Die Kinder spüren solche gehemmten Gefühle bei ihren Bezugspersonen sofort. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich kompetent behandeln lassen. Nur, was sie selbst dabei an emotionaler Flexibilität gewinnen, können Sie ihrer Tochter auch weitergeben. Und Sie werden sehen, dass sich Ihre Tochter ihnen wieder verstärkt zuwenden wird. Ansonsten war es vollkommen richtig wie Sie sich beim Weinen Ihrer Tochter und Fremdeln im ersten Lebensjahr verhalten haben. Das kommt Ihnen jetzt schon im zweiten Lebensjahr zugute, z.B. durch die problemlos einsetzende Loslösung (s. gezielter Schlauf). Übrigens sind Großeltern wichtige Ersatzbezugpersonen und gelten nicht als Fremdbetreuung. Viele Grüße
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