veillchen
Hallo Herr Dr. Posth, unsere Tochter (22 Monate) bestimmt schon seit längerem wer (Mama oder Papa) was (z.B Zähne putzen, Wickeln usw...) mit ihr machen soll (wir lassen das zu und machen es so wie sie will). Allerdings möchte sie z.B. auch, dass einer von uns sofort aufsteht und mit ihr spielt wenn sie fertig ist mit frühstücken. Ich und mein Mann sind dann oft noch mittendrin und erklären ihr dass wir noch KURZ fertig essen möchten. Sie versteht das wohl noch nicht (??), bekommt dann immer einen Trotzanfall, weint, schreit und zerrt an uns rum bis wir aufstehen und das machen was sie will. Ist das schon Bestimmungsmacht über Bezugspersonen? Wie verhalten wir uns richtig? Denkt sie mit der Zeit, dass sie mit uns machen kann was sie will? Man darf auch nicht hinsitzen wenn sie weint und man sie auf dem Arm hat, sie möchte dass man während dem Tragen steht sonst dreht sie durch. Hat das einen Grund? Wie verhalten? Vielen Dank für ihre tolle Arbeit. Viele Grüße
Hallo, nein, das versteht Ihre Tochter tatsächlich noch nicht. Sie sieht das außerdem altergemäß egozentrisch und zieht ihr Spielbedürfnis dem Elternwunsch nach ruhig zu Ende essen vor. Grundsätzlich will sie bestimmen können, wer was mit ihr machen darf, und das ist ihr gutes Recht. Sie stärkt dadurch ihr Selbstbwusstsein. Aber bei diesen Dingen gibt es keinen direkten Eltern-Kind-Konflikt, es sei den, die Eltern würden sich dem verweigern. Diese Art des Bestimmens können Sie also durchaus akzeptieren. Da, wo ein direkter Koflikt auftritt, also z.B. bei Essen, sollten Sie erst einmal versuchen, die Situation spielerisch zu entspannen. Nehmen Sie gleich etwas mit an den Tisch, mit dem sich Ihre Tochter beschäftigen kann, während Sie noch essen. Essen und Spiel gehören ohnehin bis zu einem gewissen Grad zusammen. Darüberhinaus greift das Regelkonzept (s. gezielter Suchlauf). Viele Grüße
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