Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Arbeiten gehen nach 2,5 Jahren!

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Arbeiten gehen nach 2,5 Jahren!

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Hallo Hr.Dr.Posth, hoffe sie können mich beruhigen. Fange nächste Woche wieder zum Arbeiten an. Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt. Wir waren immer Tag und Nacht zusammen ausser 1 mal da habe ich einen Tag eine Schulung besucht. Angeblich hat sie nicht nach mir gefragt hat damals mein Mann gesagt. Als ich nach Hause gekommen bin hat sie mich begrüsst und hat dann gleich wieder weitergespielt. (Damals war sie 2 Jahre und 2 Monate) Jetzt nach der Karenzzeit habe ich meinen alten Job nicht wiederbekommen. Jeder wollte mich beruhigen und hat gesagt das dauert bist du wieder einen neuen Job bekommst und ausserdem muss sie sich daran gewöhnen das du nicht immer da sein wirst.Bei meiner Mutter war sie 1mal 2 Stunden als ich gegangen bin hat sie geweint meine Mutter hat gesagt sie hat sich danach gleich wieder beruhigt. Ich habe nach 6 Tagen nach der Karenzzeit einen neuen Job gefunden. Ich fange schon nächste Woche an. Jetzt zu meiner Sorge wenn ich den Müllsack zum wegschmeissen runtertrage weint sie und will mich nicht gehen lassen. Mein Mann kann sie nicht immer beruhigen. Zum Einkaufen gehen will sie immer mit. Sie bleibt nicht bei meinem Mann. Er meint sie wird sich daran gewöhnen. Ich würde wie es ausschaut 3 ganze Tage hintereinander arbeiten. In der Zeit wäre sie bei meinem Mann fallweisse wenn mein Mann am Nachmittag nicht kann halbtags bei meiner Mutter. (Mein Mann arbeitet er kann es sich aber einteilen) In den Kindergarten wollte ich sie nicht geben das finde ich zu früh. In der Früh würde sie mich nicht weggehen sehen weil sie noch schläft. (Meistens jedenfalls) Was raten sie mir wie soll ich mich verhalten? Hoffe sie verstehen was ich meine der Text ist lang geworden sorry. Und noch etwas ein dickes Lob an sie finde es toll wie sie uns Müttern helfen. Schöne Grüsse aus Österreich


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Clay(?), mit gut zwei Jahren ist Ihre Tochter vielleicht über die schlimmste Hürde der Loslösung hinweg, allerdings steht sie noch mitten im Trotzalter. Der "Zwangsaufenthalt" bei der Großmutter hat sie dann doch etwas in Unruhe und Angst versetzt, denn seitdem ist sie, wenn ich Sie richtig verstehe wieder ziemlich anhänglich. Nahezu alle Kinder hören über kurz oder lang auf, nach der Mutter zu weinen, aber das ist nur eine Vermeidung von Angstgefühlen und keine Bewältigung der Situation. Sie sollten die letzte Woche nutzen, bei sich zu Hause das Weggehen über kurze Zeit zu "üben", wobei zunächst Ihr Mann aufpaßt und dann am besten auch die Großmutter. Eine Woche ist eigentlich eine viel zu kurze Zeit, aber wenigstens eine Chance. Die Fremdbetreuung dann sollte zunächst immer im häuslichen Umfeld erfolgen, damit Ihrer Tochter wenigstens diese Sicherheit bleibt. Solange das alles einigermaßen reibungslos abläuft, wird Ihre Tochter sicher keinen seelischen Schaden nehmen. Viele grüße


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Wollte nicht unhöflich sein Schöne Grüsse aus Österreich natürlich von Clay


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Sorry habe noch was vergessen. Wollte wissen ob sie keinen seelischen Schaden davon nimmt? Danke nocheinmal Vielen Dank im voraus für Ihre Antworten und schöne Grüsse aus Österreich Clay


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