Malisma
Guten Tag Mein Sohn ist 18 Monate alt und hat scheinbar nie endende Energie. So haben wir schon früh gemerkt, dass er nicht besonders viel Schlaf braucht (eigentlich genau so viel wie ich...) und auch nicht besonders gerne einschläft. Wir sind dann auch eine Weile ganz gut gefahren mit viel Bewegung und erst schlafen wenn echt richtig müde. Vor Weihnachten hatten wir sogar die ersten paar Nächte mit 5-6 Stunden Schlaf am Stück. Dann hatte er einen hartnäckigen Infekt und über zwei Wochen jede Nacht Pseudo Krupp mit Atemnot und husten meist auch Mittags beim Mittagsschlaf. Seither habe ich das Gefühl, dass er Angst hat vor dem Schlafen. Er wehrt sich extrem gegen das einschlafen und hält sich mit mit zappeln wach. Und sagt immer wieder „Angst Atmen“ er trägt auch sein Kuscheltier zum Fenster und will das wir es öffnen damit es „atmen“ kann. Wenn er einnickt zuckt er zusammen und beginnt zu weinen. Notstrategie im Moment: wir packen ihn ins Auto fahren eine Runde und tragen ihn dann schlafend ins Bett wird er Nachts wach und ich merke es schnell genug kann er an der Brust wieder einschlafen. Verpasse ich es muss er oft sehr weinen und lässt sich schwer beruhigen. Mein Gefühl ist, dass es total ok ist mit liebevoller Bestimmtheit ein Kind das keine grosse Lust hat zum schlaf zu „zwingen“ bei der Angst die ich bei meinem Sohn spüre fühlt es sich falsch an. Was meinen Sie dazu?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da stimme ich Ihnen zu, da es hier ja nicht um Rhythmus oder keine Lust geht, sondern um Angst. Ihr Kind verbindet den Verlust der Kontrolle im Schlaf mit der Atemnot des Pseudokrupp. Das bedeutet, dass man da andere Umgangsformen finden muß und das tun Sie ja auch. Es wird eine zeitlang, und genügend positive Erfahrungen, dauern, bis diese Verbindung innerlich wieder gelöst werden kann und Schlaf keine Angst mehr auslöst. Bis dahin bedarf es beruhigender und vertrauensfördernder Hilfen in den Schlaf zu kommen. Dr.Ludger Nohr
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