Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Angst vor dem Einschlafen

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Frage: Angst vor dem Einschlafen

MILALOU

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Lieber Dr. Posth, unsere Tochter (3 Monate) hat Probleme mit dem Einschlafen. Sie schläft nur an meiner Brust friedlich ein,allerdings ist es nicht möglich Sie in Ihr Bett o.ä. abzulegen, denn sofort,ist Sie wieder wach. Erstaunlicherweise, funktioniert das Ablegen nach dem Stillen zum Abend sprich Nachts immer. Andere Möglichkeiten Sie tagsüber zum schlafen zu bringen, sind Sie für einige Zeit zu Tragen dabei zu singen,auch hier ist Sie sofort wach, wenn ich Sie hinlege. Und die Tragehilfe, hier schläft Sie nicht ohne Protest (starkes Schreien) ein. Im Bett von alleine ist Sie noch nie eingeschlafen und wenn Sie merkt, das Sie müde wird und die Augen schwer werden, dann kämpft sie bitterlich mit Strampeln,winden u schreien gegen d Schlaf an.Sie ist ein fröhliches Baby, wir lassen Sie niht schreien u hat viel Körperkontakt.Was kann die Ursache für Ihre heftige Reaktion gegen das Einschlafen sein? Würde Ihr so gerne helfen friedlich das Schlafen zu lernen u es zu geniessen.


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, die Vorstellung, dass sich ein Mensch gegen das Einschlafen wehrt, ist irreführend. Etwas anderes steckt wahrscheinlich dahinter. Erstens sind Gefühle der starken Müdigkeit und des Einschlafens nicht immer die angenehmesten und zweitens ist es gar nicht so leicht, einfach abzuschalten und einzuschlafen. Beim Säugling kommt dazu, dass sein Schlafprogramm erst aufgebaut werden muss und die Schlafhormone (insb. Melatonin) erst ausreichend entwickelt. Im Mutterleib gab es weder Tag noch Nacht, es war immer dämmrig. Das Schlafhormon richtet sich in seiner Aktivität aber nach Helligkeit und Dunkelheit, und dadurch muss ein Kind die Schlaffähigkeit erst richtig aufbauen. Die einen sind besser darin, die anderen schlechter. Hilfreich sind demzufolge beruhigende Maßnahmen wie Stillen und Herumtragen bzw Schaukeln oder Wieger (früher!). außerdem sollte der Raum auch am Tage abgedunkelt werden und die Reize eine wenig heruntergefahren. Aber da gibt es auch Babys, die bei Lärm und Unruhe viel besser einschlafen als bei großer Stille. Das muss man ausprobieren. Die Kinder müssen ihre Eltern kennenlernen, aber die Eltern auch ihre Kinder. Viele Grüße


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