Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Angst vor dem Einschlafen

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Angst vor dem Einschlafen

MILALOU

Beitrag melden

Lieber Dr. Posth, unsere Tochter (3 Monate) hat Probleme mit dem Einschlafen. Sie schläft nur an meiner Brust friedlich ein,allerdings ist es nicht möglich Sie in Ihr Bett o.ä. abzulegen, denn sofort,ist Sie wieder wach. Erstaunlicherweise, funktioniert das Ablegen nach dem Stillen zum Abend sprich Nachts immer. Andere Möglichkeiten Sie tagsüber zum schlafen zu bringen, sind Sie für einige Zeit zu Tragen dabei zu singen,auch hier ist Sie sofort wach, wenn ich Sie hinlege. Und die Tragehilfe, hier schläft Sie nicht ohne Protest (starkes Schreien) ein. Im Bett von alleine ist Sie noch nie eingeschlafen und wenn Sie merkt, das Sie müde wird und die Augen schwer werden, dann kämpft sie bitterlich mit Strampeln,winden u schreien gegen d Schlaf an.Sie ist ein fröhliches Baby, wir lassen Sie niht schreien u hat viel Körperkontakt.Was kann die Ursache für Ihre heftige Reaktion gegen das Einschlafen sein? Würde Ihr so gerne helfen friedlich das Schlafen zu lernen u es zu geniessen.


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Hallo, die Vorstellung, dass sich ein Mensch gegen das Einschlafen wehrt, ist irreführend. Etwas anderes steckt wahrscheinlich dahinter. Erstens sind Gefühle der starken Müdigkeit und des Einschlafens nicht immer die angenehmesten und zweitens ist es gar nicht so leicht, einfach abzuschalten und einzuschlafen. Beim Säugling kommt dazu, dass sein Schlafprogramm erst aufgebaut werden muss und die Schlafhormone (insb. Melatonin) erst ausreichend entwickelt. Im Mutterleib gab es weder Tag noch Nacht, es war immer dämmrig. Das Schlafhormon richtet sich in seiner Aktivität aber nach Helligkeit und Dunkelheit, und dadurch muss ein Kind die Schlaffähigkeit erst richtig aufbauen. Die einen sind besser darin, die anderen schlechter. Hilfreich sind demzufolge beruhigende Maßnahmen wie Stillen und Herumtragen bzw Schaukeln oder Wieger (früher!). außerdem sollte der Raum auch am Tage abgedunkelt werden und die Reize eine wenig heruntergefahren. Aber da gibt es auch Babys, die bei Lärm und Unruhe viel besser einschlafen als bei großer Stille. Das muss man ausprobieren. Die Kinder müssen ihre Eltern kennenlernen, aber die Eltern auch ihre Kinder. Viele Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Frau Henkes,  Unser Sohn ist 4 Jahre und ich habe ihm bis jetzt seine Haare immer im Schlaf geschnitten. Er schläft aber sehr unruhig und bekommt es jedes Mal mit, wenn ich ansetze, egal wie spät es ist.  Er hat extreme Angst vor Scheren und Rasierer. Wir haben auch bereits einiges ausprobiert, mit Ablenkung, auf den Schoß nehmen, mit Zei ...

Sehr geehrte Frau Henkes, ich habe eine Frage zum Thema Einschlafen, da ist bei uns irgendwie der Wurm drin. Es geht um meinen 2,5 Jahre alten Sohn. Bis Ende Februar war das Einschlafen kein Problem. Ich habe ihn ca. 19 Uhr in seinem Gitterbett hingelegt, er hat sich hingelegt und bin bei ihm geblieben bis er eingeschlafen ist. Das hat in de ...

Guten Tag, mein Kind 4 Jahre, hatte heuer sein erstes Kindergartenjahr. Leider hat es sehr lange Zeit kaum etwas über den KG erzählt. Die Eingewöhnung war schwierig, dazu kommt, dass es in den ersten Wochen von zwei verschiedenen Kindern Gewalt erfuhr. Im zweiten Halbjahr fand mein Kind Freunde und wollte zuhause Kindergartenfreunde spielen. Da ...

Hallo,  meine Tochter (12 M) lässt sich leider nur von mir als Mama ins Bett bringen. Mein Mann hatte jetzt zwei Monate Elternzeit und hat sich auch intensiv Zeit für sie genommen und sich gekümmert. Tagsüber ist sie gerne bei ihm aber sobald es Richtung Abend geht klammert sie sich an mich. Wir haben immer mal wieder ein paar Versuche gestarte ...

Liebe Frau Henkes, meine Kinder sind 3 und 5 Jahre alt und ich wende mich an Sie bezüglich Ihres Einschlafens. Mein Sohn (3 Jahre alt) schläft ca. 10 Stunden und macht keinen Mittagsschlaf mehr. Auch nachts wacht er ab und zu auf (ca. 1-2 x Woche). Meine Tochter würde (wenn sie meinen Sohn morgens nicht hören würde) ca. 12 Stunden durchschla ...

Schönen guten Abend Frau Henkes,  unsere 4,5 Jährige Tochter hat seit ein paar Wochen Angst vor Akkus. Es fing damit an, dass sich der Akku ihrer Toniebox entleert hat, während sie sie mit zu ihrer Oma hatte. Die Toniebox sagt dann: "oh oh, mein Akku ist leer, bitte stelle mich auf die Ladestation". Die hatte sie leider nicht dabei.  Als ich ...

Schönen guten Abend Frau Henkes,  unsere 4,5 Jährige Tochter hat seit ein paar Wochen Angst vor Akkus. Es fing damit an, dass sich der Akku ihrer Toniebox entleert hat, während sie sie mit zu ihrer Oma hatte. Die Toniebox sagt dann: "oh oh, mein Akku ist leer, bitte stelle mich auf die Ladestation". Die hatte sie leider nicht dabei.  Als ich ...

Guten Tag Mein Sohn ist 5 Jahre alt. Er hat tagsüber noch eine Windel und bald die u9. Langsam mache ich mir Sorgen. Sobald man nur einen Slip anzieht bewegt er sich nicht mehr, weint bitterlich und verdrückt. Auch wenn man ihn auf die Toilette setzt hat er richtige Angstzustände. Ich begene ihm natürlich weiterhin mit Verständis und setze n ...

Guten Tag Frau Henkes, weil der Text damit einfacher wird, nenne ich meine Kinder Max und Moritz. Max ist gerade 4 geworden und sein kleiner Bruder Moritz ist 7 Monate alt. Anfangs hat sich Max sehr auf Moritz gefreut, seit das Baby aber da ist, hält er größtmöglichen Abstand. Max hat Moritz aber wirklich lieb und fragt auch immer was Moritz gerad ...

Hallo Frau Henkes, mein Sohn hat Angst vor Schnee, genauer gesagt davor, auf Schnee zu laufen. Wir haben dieses Problem seit Jahren. Er ist mittlerweile vier. Wir haben schon in den letzten Jahren immer wieder versucht, ihm die Angst zu nehmen. Den Schnee untersucht, kindgerechte Videos dazu geschaut, Lieder gesungen, anderen Kindern zugeschaut ...