Eisbär4444
Hallo! Bitte um Ihre Einschätzung. Im Dez 2019 fing es an. Tochter (11) Angst in die Schule zu gehen. In der Früh weinen, schreien, verstecken. Viel über Schule geredet. Das einzige was sie belastet ist, dass die Kinder sie immer noch von Zeiten der Grundschule, wo sie leider oft an Angina erkrankt war, ärgern, mit Schulschwänzerin etc Auch mit dem Lehrer gesprochen, er meint, unsere Tochter ist gut integriert u. ihm wäre auch nichts aufgefallen. Dann ging es immer wieder ein, zwei Tage, dann wieder nicht. Sie ist extrem nervös, panisch in Bezug auf Schule. Waren bei Psychologin, vermutet soziale Phobie im Zusammenhang mit Schule. Gespräche mit Psychologin haben nichts ergeben. Dann kam Corona, Kind engagiert homeschooling gemacht. Dann wieder Schulstart. Angst ins Gebäude zu gehen. Mittlerweile schafft sie es dass sie an den Schultagen allein zum Beratungslehrer geht u. dort den Schulstoff erledigt. Zwei Mitschüler trifft sie privat. Die große Angst ist nun die Rückkehr in die Klasse. Angestrebt für morgen oder spätestens am Do, mit dem Ziel bis Schulende (Mitte Juli) die Klasse jeden Tag zu betreten. Nun hat sie heute schon furchtbare Angst und fragt immer, was ist, wenn sie es nicht schafft. Sie hatte nun 5 Wochen "Vorbereitungszeit" gemeinsam mit dem Beratungslehrer u. der Lehrerin. Wir sind sehr stolz, dass sie dies nun ohne Angst schafft. Wie können wir ihr weiter helfen? Danke! MfG
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, das ist aus der Ferne nicht wirklich zu beurteilen. Klar ist, dass man Angst nicht wegreden oder wegdiskutieren kann, sie entzieht sich Erklärungen oder Rationalisierungen. Die Angst Ihrer Tochter vor sozialer Distanzierung und/oder mobbing scheint ja real zu sein. Da hilft, wenn man das Selbstwertgefühl stärkt, sie ermutigt und sie in schwierigen Situationen stützt. Sie muß wissen, dass sie sich bei Belastungssituationen auf Sie verlassen kann, da dieser Rückhalt selbst wieder stärkt. Die eingeweihten Lehrer sollten ebenso Hilfsmöglichkeiten anbieten und versuchen, das Thema pädagogisch zu bearbeiten. Wenn das ausreicht, wäre das auch eine große Bestätigung und ein Erfolgserlebnis für Ihre Tochter. Wenn nicht, könnte auch eine längerfristige Psychotherapie (einige Gespräche reichen da nicht) hilfreich sein. Auf jeden Fall ist das keine einfache Situation für Ihre Tochter und auch für die Familie. Dr.Ludger Nohr
Ähnliche Fragen
Hallo, ich habe 3 Kinder (5,3, 3 Monate) und meine Große macht mir etwas Sorgen. Sie ist zur Zeit sehr ängstlich, reagiert vor Dingen sogar panisch mit weinen und schreien. Vor allem vor Feuer/ Feuerwehr, Strom, Blitz und in letzter Zeit auch vor bestimmten Personen reagiert sie stark. Nun geht im Kindergarten die Zusammenarbeit mit der Schule los ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, Gehört das zur Entwicklung? Mein Sohn (7 J.) kam im Aug 08 in die Schule. Bis zu den Okt.-ferien ging noch alles gut. Dann fing das Drama an. Er wollte nicht mehr in die Schule gehen. Hatte plötzlich ständig Bauchschmerzen, Brechen und Durchfall.Wir hatten im Nove 08 einen Termin mit der Lehrerin. Sie wollte von uns w ...
Sehr geehrte Frau Henkes, meine Kleine ist 19 Monate alt. Sie ist ein total fröhliches Kind und sehr offen. Seit Okt. geht sie zur Tagesmutter und den Großeltern weil ich zu 50 % wieder arbeite. Seit einer Woche/ 1,5 Wochen ca. hat sie panische Angst vor dem Staubsaugroboter. Wir mussten ihn jetzt aus dem Wohnzimmer wegtun und dennoch geh ...
Guten Tag. Unser Sohn fast 10 Jahre, steigert sich immer in anstehende; vor allem unbekannte Termine rein....zb sind wir irgendwo eingeladen: bekommt er Halsschmerzen....ab und zu dann auch würgen und auch Erbrechen....HNO sagt organisch alles ok...Hno meint der Kehlkopf zieht sich bei "Bedrohung" oder Angst zusammen, dadurch entstehen die Hal ...
Unser Sohn 4,5 Jahre macht sich viele Gedanken zum Thema Tod (obwohl in unserer Familie zum Glück niemand gestorben ist. Seit ca. 4-8 Wochen sagt er immer wieder, dass er froh wäre, wenn es ihn nicht geben würde, weil er dann auch nicht sterben könnte. Dann weint er meist bitterlich. Ich versuche ihn immer zu trösten und sage dass er keine ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Mein Sohn ist knapp 4 Jahre alt und obwohl er sehr behütet ist, und die einzige Trennung im kiga geschieht (er hat noch nie bei Großeltern übernachtet oder alleine bei einem Freund gespielt), hat er wahnsinnig Angst davor alleine zu sein. Es ist zurzeit extrem. Ich kann nicht mal für 3 Minuten in den Keller. Beim spiele ...
Guten Abend. Unsere Tochter wird im August 3, geht seit September in die Krippe. Die Eingewöhnung dauerte etwas länger, weil sie immer etwas Zeit braucht um sich mit neuen Situationen wohl zu fühlen. Nachdem sie nun doch gerne in die Krippe ging wurde sie Montag und Dienstag schlimm von einem jüngeren Kind gebissen. Ein Biss war blutig und zwei fü ...
Liebe Frau Henkes, unser Sohn (4Jahre) sagt Ijeden!I Tag, dass er nicht in die Kita möchte. Wenn wir ihn fragen, warum er dort nicht hingehen will, dann sagt er immer, dass dort so viele Kinder sind und er Angst, dass sie ihm hauen oder so. Wir sagen ihm, dass wir das verstehen können, es aber normal ist, dass irgendeiner mal stänkert. Er hat j ...
Hallo Frau Henkes, Unser Sohn ist 4 Jahre und ich habe ihm bis jetzt seine Haare immer im Schlaf geschnitten. Er schläft aber sehr unruhig und bekommt es jedes Mal mit, wenn ich ansetze, egal wie spät es ist. Er hat extreme Angst vor Scheren und Rasierer. Wir haben auch bereits einiges ausprobiert, mit Ablenkung, auf den Schoß nehmen, mit Zei ...
Guten Tag, mein Kind 4 Jahre, hatte heuer sein erstes Kindergartenjahr. Leider hat es sehr lange Zeit kaum etwas über den KG erzählt. Die Eingewöhnung war schwierig, dazu kommt, dass es in den ersten Wochen von zwei verschiedenen Kindern Gewalt erfuhr. Im zweiten Halbjahr fand mein Kind Freunde und wollte zuhause Kindergartenfreunde spielen. Da ...
Die letzten 10 Beiträge
- Verhalten auffällig?
- Kleinkind normales Verhalten oder Bindungsstörung?
- Trotzphase oder nicht?
- Wutausbrüche
- Bindung des eigenen Kindes undurchsichtig
- Schnuller abgewöhnen und Begleitung
- Kleinkind 3 Jahre will entfernt sich kaum 1 Meter
- Kind stiftet andere Kinder zum beißen an
- Einschlafproblem
- Tochter 9 Charakterzüge