Lenamaus
Herr Dr. Nohr, aus finanz.Gründen muss ich wahrscheinlich ab Februar(meine Kleine ist dann 2) Vollzeit als Lehrerinarbeiten! bin dann zwar nicht jeden Tag 8-9h weg,aber deutlich mehr als jetzt! Unsere Kleine wird hauptsächlich von mir betreut, da mein Mann selbstständig ist! Sie akzeptiert ihn voll als 2. Bezugspers., hat momentan eine extreme Papaphase (Loslösung?) und freut sich, ihn immer zu sehen! ALLERDINGS wird sie nur von mir zum Schlafen gebracht und halt sonst auch im Alltag versorgt! Ich finde, sie ist ein aufgewecktes und prima entwickeltes Kind, habeSorgen, dass ihr die plötz.familiäre Veränderung und Betreuungssituation schaden könnte?? Aber von der 2. Bezugspers.in Abwesenheit der 1. Bezugspers. betreut zu werden, ist doch sicher besser für das Kind als es fremdbetreuen zu lassen oder? Wie können wir es unserer Tochter einfacher machen, wenn ich plötzlich nicht mehr da bin? Worauf müssen wir achten? Kann ihr Vertrauen mir gegenüber abnehmen oder ist es in Ordnung, wenn sie dann haupts. von Papa und nicht mehr von mir betreut wird? Nach Feierabend (spätestens ab 16h), an den Wochenenden und in den Ferien bin ich weiter zu 100% da für sie!mir fällt es wesentlich schwerer als es ihr wahrscheinlich fallen wird oder? Sie lesen sicher meine Unsicherheit,die Bindung zu meiner Kleinen des Berufs wegen zu gefährden:( ich könnte zur Not ein halb. Jahr später anfangen?) Danke!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es wird aus Ihrer Frage deutlich, dass Sie sich viele Gedanken über die möglichen Folgen Ihrer Berufstätigkeit machten. Das ist nachvollziehbar, verständlich und gut so. Natürlich wird sich die Beziehung zu Ihrer Tochter verändern, wird sie auf die längere Abwesenheit reagieren. Da die Veränderung in diesem Alter auch nur eingeschränkt kommunizierbar ist, wird es auch Verunsicherung bei Ihrer Tochter auslösen können. Aber sie wird eben auch erfahren, dass Sie regelmäßig wieder da sind, sich um sie kümmern, nicht aus der Welt sind. Natürlich ist es einfacher wenn sie älter ist, aber auch da wird es eine Reaktion geben. Da sie gut versorgt scheint (auch Selbstständige zu Hause brauchen ihre Zeiten), wird sie damit klarkommen. Aber auch Sie müssen damit zurechtkommen, möglicherweise in die zweite Reihe zu rücken. Das ist nicht Ausdruck schlechterer Bindung, sondern der Nähe der Bezugsperson. Also müssen Sie mit diesen Überlegungen (auch den finanziellen und anderen Konsequenzen) entscheiden, ob das der richtige Zeitpunkt ist. Das kann Ihnen niemand von aussen abnehmen. Alles Gute für diese Entscheidung. Dr.Ludger Nohr
Lenamaus
Kann ihr ODER UNSERER Bindung also meine plötzliche über Stunden anhaltende Abwesenheit in irgendeiner Form schaden? Wenn ja, wie können wir dies auffangen oder würden sie dann das Arbeiten in Vollzeit bei Möglichkeit verschieben?
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