Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Oma zur Bezugsperson machen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Oma zur Bezugsperson machen

Katrin1986

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Sohn 24 Monate alt.Als Baby viel geschrien.alls Mutter unentspannt wegen falsch diagn.PKU. Regelm.Blutabnahmen. Zusätzlich starker Milchspendereflex,Sohn nie satt.Kein Schnuller Bis heute gestillt. Sohn nur von mir und vater betreut. geht offen auf andere Kinder zu.Bei Erwachsenen vorsichtig. Vater unternimmt viel.beim Einschlafen braucht er beide. Nach Umzug wohnen wir im Haus meiner Eltern, wo noch meine Großeltern wohnen. Verbringt viel Zeit mit ihnen, würde aber nie ohne mich bleiben. Möchte im Oktober mein Studium fortzusetzen, Sohn solle dann bei Oma bleiben.Funktioniert bisher nicht Habe selbst präokkupierte, verstrickte Bindungseinstellung und werfe meiner Mutter, vieles vor. Spürt mein Sohn Verhältnis zu meiner Mutter und hat er deshalb Problem? Wie gehe ich vor? Sie meint, ich soll wegfahren.Da ich mein Studium heuer nicht unbedingt beginnen muss, gebe es natürlich auch die Möglichkeit noch bis nächstes Jahr zuhause zu bleiben und danach käme mein Sohn mit 27 Monaten in Kiga.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wenn Ihr Sohn jetzt 24 Monate alt ist, dann wäre er nächstes Jahr annähernd 3 Jahre. Da wäre eine Aufnahme in den Ki-ga sicher sinnvoll und richtig. Bis dahin wäre hingegen die familiäre Betreuung weiter von Vorteil. Allerdings sollten mehr Kontakte zu anderen Kindern stattfinden, das heißt die Großeltern müssten mit Ihrem Sohn auf den Spielplatz gehen oder hier und da Treffen mit anderen Kindern arrangieren. Verstrickte Bindungen zu den eigenen Eltern sind sehr verbreitet. Das macht das Verhältnis zwischen Großeltern und Enkeln nicht unbedingt leichter. Vor allem sollte man es unterlassen, mit den Großeltern über Erziehungsfragen im Beisein des Kindes zu diskutieren. Solche Diskussionen kann es aber und sollte es auch ohne den oder die Enkel(innen) geben. Dabei ist wichtig klarzustellen, wer die Haupterziehungsarbeit zu leisten hat. Die Großeltern haben ja ihre Chance gehabt. Jetzt sind die jungen Eltern dran. Wenn Sie sich nichts anmerken lassen, wird Ihr Sohn nicht viel von den Spannungen zwischen Ihnen und Ihren Eltern merken. Dazu sind ihm die Zusammenhänge nicht ersichtlich. Allerdings spürt er sofort die Greiztheit zwischen Ihnen und den Großeltern. Viele Grüße


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