Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, unser Sohn, 2 1/2 Jahre, sieht nach 3 monatiger Unterbrechung seinen Vater schon wieder nur am Wochenende. Die erneute berufl. Pendelei meines Mannes hat den Kleinen natürlich verunsichert. Am meisten aber scheint es ihn zu irritieren, wenn sein Vater am Wochenende ihn ganz normal "verpflegen" will (waschen, zu Bett bringen etc.). Immer rigoroser lehnt er das ab; auch ist mein Mann nicht so eingespielt im Umgang mit den Trotzlaunen des Kleinen, was dann in meinen Augen zu unnötigen Machtkämpfen führt. Die Frage ist nun: das (erschütterte?) Vertrauen in seinen Vater müßte am Wochenende durch die "alltägliche Zuwendung" wieder repariert werden. Andererseits können wir den Kleinen dazu nicht zwingen (mein Mann meint, da müsse er durch; ich lehne es eher ab, da ich a) nichts von Zwang halte und b) auch sein Vertrauen in mich nicht erschüttern will, denn er ruft mich : "Mama, Hilfe, komm schnell, Mama soll das machen !" Wie verhalten wir uns bloß richtig? Diese unsägliche Situation ist im übrigen in 3 Wochen ein für allemal beendet, was allerdings einen erneuten Umzug für uns alle bedeutet. Diese Frage liegt mir ganz bes. am Herzen, da ich weiß, daß der Vater gerade jetzt eine entscheidende Rolle gespielt. Der Entwicklungssprung in den 3 Monaten der "Familienzusammenführung" war wirklich sehr auffällig. Herzlichen Dank und viele Grüße Hanna
Liebe Hanna, Sie haben Recht, Zwingen wird die Sache verschlimmern. Vielleicht übernimmt Ihr Mann, wenn er denn zu Hause ist ausnahmsweise erst einmal nur die angenehmen Tätigkeiten mit seinem Sohn wie spielen oder spazierengehen. Wenn die familiäre Situation demnächst wieder entspannt ist, sollte er schrittweise auch die kritischen Momente mit gestalten. Viele Grüße
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