Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Ablehnung mama

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Ablehnung mama

Chiara85

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Guten Tag Frau henkes, Ich habe da sein sehr belastendes Problem, und zwar meine Tochter ist jetzt 2 geworden und seit ca 2 Wochen war sie voll und ganz ein mama Kind Kind ist es seit 2 Wochen das papà aktuell ist!! Was ja auch nicht schlimm ist !! Aber das schlimme ist sie will ja überhaupt nicht dann dass ich was mache wenn der Papa da ist , sie lehnt mich komplett ab darf ihr Kein Bussi gehen darf sie nicht mal anfassen nur der Papa !!!  Und da blutet mein mama Herz, bin so traurig das man sich das nicht vorstellen kann!! Ist es nur eine Phase oder was ist da passiert!!!!???? Das kam auf Ein Tag zum anderen !!!  sie schiebt mich weg von ihr, schreibt sehr laut dann nein wenn ich sie anfassen will oder den Raum betrete!! Ich darf auch mit dem Papa nicht Kuschel oder umarmen, auch wenn ich/wir sie mit einbeziehen sie drückt mich immer weg!!! 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, das ist ein ganz normaler Entwicklungsvorgang. Ihre Tochter ist in der Loslösungsphase. Sie muss sich ein Stück von Ihnen lösen, um zu mehr Autonomie zu gelangen. Da ist der Vater oft der richtige Ansprechpartner, weil ein Kind erlebt, dass der Vater zwar auf die Mutter bezogen aber doch unabhängig von ihr ist. Außerdem ist er der nächste Vertaute nach der Mutter. Ihre Tochter versucht sich also in der Hinwendung zum Vater mehr von Ihnen zu lösen. Das sind unbewusste Vorgänge, die ihre Tochter nicht steuern kann. Sie lehnt Sie auch nicht ab, sondern sie will sich einfach unabhängiger machen und sich etwas abgrenzen. Das sollten Sie unbedingt akzeptieren. Das Ganze gelingt ja überhaupt nur, weil die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Tochter sehr stabil ist, so dass sie das Ganze überhaupt wagen kann. Mit Ihrem Mann dürfen Sie aber kuscheln. Über ihn hat Ihre Tochter nicht zu bestimmen. Das dürfen Sie beide deutlich machen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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