Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, mein Sohn Alexander ist im Januar 5 Jahre alt geworden. Er gehört zu den Kindern die eher schüchtern und ruhiger sind. Als er noch klein war, da war er sehr zurückhaltend gegenüber jedem, jetzt ist er allerdings gegenüber Erwachsenen sehr offen, geht auf sie zu, spricht gerne und viel mit ihnen. Aber Kindern gegenüber ist er immernoch sehr verschlossen. Wenn er ein Kind kennt, dann ist alles klar und er spielt und tobt wie jeder andere. Aber owehe er kennt das Kind nicht, dann will er nichts wissen. Irgendwann hat sich die Schüchternheit gegenüber anderen fremden Kindern sogar gebessert und er wurde offener. Am besten war es, wenn er merkte, dass er das grössere Kind war. In einen Verein (Basketball) konnte ich aber noch nie mit ihm hingehen, weil er sich da garnicht auf die vielen fremden Kindern einlassen will. Die letzte Zeit muss aber irgendwas vorgefallen sein, er zieht sich richtig zurück, will von fremden Kindern garnichts mehr wissen, und sogar bei flüchtig Bekannten Kindern bekommt er panik, wenn ich sage, dass wir da heute hinfahren. Ich glaube Alexander ist in vielen Sachen eher ein Spätzünder, motorisch aber nicht, er hat z.B. erst mit 24 Monaten angefangen zu sprechen, vielleicht hängt ja damit was zusammen. Meine Frage jetzt: Wie kann ich ihm da helfen, und warum hat er sich Erwachsenen gegenüber so positiv entwickelt und Kindern eher immer negativer. Alexander ist auch noch sehr gebunden an mich, oder seinen Papa, eine Übernachtung von Alexander beim Freund könnte ich mir garnicht vorstellen, ich hab sogar das Gefühl er klammert die letzte Zeit immer mehr. Im Kindergarten klappt es allerdings ganz gut er geht auch 3 mal die Woche ganztags. Sorry, dass es so lange geworden ist und ich hoffe sie können mir helfen. Liebe Grüsse Tina
Liebe Tina, es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Kind mehr Probleme im Umgang mit altersgleichen Kindern hat, als mit Kinder einer anderen Altersklasse, oder mit Erwachsenen. Das hat etwas mit der Rivalität zu tun. Ist Ihr Sohn ein Einzelkind? Solche Kinder sind eher ungeübt in der Auseinandersetzung mit Altersgleichen. Dazu kommt wohl, daß die Loslösung damals im Alter von 1-2 oder vielleicht sogar 3 Jahren nicht gut geglückt ist. Von daher besitzt Ihr Sohn offenbar relativ wenig Selbstvertrauen und ist anhaltend anhänglich. Dadurch verliert er soziale Kompetenz. Im Moment holt er über seine Anhänglichkeit alte Gefühle zurück und bessert diese auf, wenn Sie ihm die Möglichkeit dazu gewähren. Dann aber sollte der Vater einiges mit Ihm unternehmen, damit die Loslösung noch besser in Fahrt kommt und Selbstbewußtsein aufgebaut wird. ein bißchen Trotz dazu muß übrigens dann auch noch sein! Wenn Sie allein nicht klar kommen, wenden Sie sich am besten an eine Beratungsstelle für Erziehungshilfe. Und lesen Sie meinen Text über das emotionale Bewußtsein, link oben rechts. Viele Grüße
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