Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Nohr, ich mache mir etwas Sorgen, weil es m. 3j. Sohn zur Zeit etwas schwer fällt Kontakte zu knüpfen und seinen diesbezügl. Wünschen in der Kita nachzugehen. Hier ein paar Grundinfos: Er ist lebhaft, willensstark, sensibel, situationsabh. schüchtern/unsicher (Blick nach unten), Kind einer schücht., alleinerz. Mutter und schü. Oma. Seit August ist er in neuer, kl. Kita mit gutem Betreuungsschl.. Die Eingew. war sehr kurz, er euphorisch, nun zu den Großen zu gehören, wollte es so. Kannte Vorgang durch lange Eingew. in Krippe. Später etwas Protest. Inzw. schwankt er zw. meist "Ich will nicht in die Kita gehen, ich mag die Erz./die Kinder nicht...es war langw." und teils "Es war ganz gut". Mit den Erz. spricht er jetzt vermehrt, mit den Kindern hakt aber der Kont., sagen die Erz. Er steht draußen oft am Rande/spielt allein, fühlt sich nicht richtig als Teil der Gruppe. Beobachtg. durch Erz. stört ihn u. hemmt wohl auch Kontaktanbahng. mit Kindern. Er grinst dann wohl oft und reagiert nicht, sagt zu mir "Kind X (auch 3 J. alt) soll größer sein". Teils vll. Kontaktvermeidg., um nicht abgelehnt/entt. zu werden, teils nicht soo sehr erfolgverspr. Inter. an den gr. Kindern. Außerhalb der Kita über einen 3j. Freund: "X ist jetzt sehr traurig, weil ich weggehe". Haben Sie einen Rat? Viele Grüße und danke!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Ihre Frage ist ja eigentlich, wie kann er sicherer und selbstbewusster werden, denn die Verhaltensweisen sprechen ja für einen noch unsicheren Jungen. Das ist für eine alleinerziehende Mutter schwieriger, der Vater zur männlichen Identifikation steht nicht zur verfügung, aber natürlich möglich. Allerdings beschreiben Sie sich selbst auch so, was den Weg nicht leichter macht. Mein favorite ist da immer wieder gespräch vor dem einschlafen. Da werden die meisten Probleme unkontrollierter ausgesprochen, Ängste artikuliert, eigenes sich klein-fühlen usw. gezeigt. Hier ist m.E. die beste Zeit auch stärkend Einfluss zu nehmen. Sowohl im akzeptieren dieser Gefühle als auch im Schritte zeigen auf dem Weg zur stärkung. Alles in dem Gesamtkontext, dass er auch ihr geliebtes Kind ist, egal wie groß und stark er ist. Dauert seine Zeit, verbindet aber und ist meist nützlich. Dann kann man auch vorsichtig Kontakte in der Freizeit anbahnen, die wenig stressig sind und so gute Erfahrungen vermitteln. Aber das sind Schritte danach. Viel Spaß und Erfolg dabei. Dr.Ludger Nohr
Mitglied inaktiv
Ich will noch ergänzen, dass er in der Krippe als sehr soziales und freundliches Kind wahrgenommen wurde. Er hat(te) dort Freunde, mit denen er regelmäßig gespielt hat, war aber auch nicht so sehr "mitten drin", wie manches andere Kind es ist, und musste teils erst lernen, dort seine Interessen zu verteidigen. Dennoch frage ich mich gerade, ob er v.a. verunsichert und schüchtern ist, oder ob er auch hinsichtlich seiner (ja noch in den Anfängen stehenden) Empathieentwicklung Schwierigkeiten hat.
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