Sally Magnolia
Guten Tag, meine Tochter 3 Jahre alt, scheint im Moment Probleme zu haben. Im Kindergarten weint sie...ruft nach mir oder ihrem Papa, wo sie vorher mit Freude in den KG ging. Sie weint im Schlaf und will Abends nicht mehr schlafen gehen. Sie redet von Ängsten...einem Mann der auf der Terrasse ist. Vorher hat sie sehr gut geschlafen besonders seit ihre Schwester ( 1 Jahr) im selben Zimmer schläft. Ich habe das Gefühl dass sie traurig ist...irgendwas beschäftigt sie aber sie sagt mir nichts. Sie redet nur von dem Mann auf der Terrasse. Manchmal will sie in den KG, manchmal nicht. Wenn ich sie abhole will sie nicht weg und weint. Ich mach mir Sorgen und weiss nicht mehr weiter. Vielen Dank für Ihre Hilfe, Sally Magnolia
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, Ängste treten in der kindlichen Entwicklung immer wieder und oft unvermutet, für uns Erwachsene ohne äußeren Anlass, auf. Kinder reifen an der Bewältigung der Ängste, wobei die Eltern ihnen dabei unterstützend zur Seite stehen. Sie beschreiben die Situation als neu und aktuell. Könnte es sein, dass hier auch die aktuelle Situation aufgrund der Corona-Pandemie eine Rolle spielt? Auch die Erwachsenen haben derzeit verstärkt Ängste und Sorgen, die die Kinder durchaus spüren können und die sie verunsichern. Vermutlich konnte Ihre Tochter eine Zeitlang nicht in den Kindergarten und blieb bei Ihnen zuhause. Jetzt könnte ihr zudem die Ablösung schwerfallen. Für Ihre Tochter ist es wichtig zu spüren, dass Sie ihr bei der Bewältigung der Ängste helfen. Dabei spielt es nicht unbedingt eine Rolle, dass Ihre Tochter Ihnen genau erklären kann, was die Ängste auslöst. Sie sind da, beruhigen Ihr Kind und gehen auf seine Nöte ein. Sie können ihr Sicherheit vermitteln, denn Sie beschützen sie und passen auf sie auf. Das kann sie ja noch nicht alleine und das spüren Dreijährige schon sehr genau. Sie würden doch "den Mann auf der Terasse" gar nicht zulassen. Vielleicht braucht Ihre Tochter zum Einschlafen eine Zeitlang wieder mehr körperliche Nähe und Kuscheln. Im Kiga können Sie Ihre Tochter natürlich nicht direkt unterstützen und auch das wird Ihrer Tochter allmählich bewusst. Hier ist sie schon ein Stück mehr auf sich allein gestellt, obwohl die Erzieherinnen ihr selbstverständlich helfen. Auch hier helfen einfühlsame Gespräche mit dem Kind, die das kindgerecht und spielerisch thematisieren. Ich meine nicht im Sinne von "Warum hast Du Angst?", sondern eher "Wenn mir sowas passieren würde..." So können Sie Ihre Tochter darin unterstützen, sich Handlungsstrategien auszudenken, die ihr helfen ohne die direkte elterliche Anwesenheit eine Situation zu meistern. Ingrid Henkes
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