Mitglied inaktiv
hallo katrin, mein sohn 11 wochen alt scheint bereits jetzt schon zu fremdeln d.h. bei seinen omas brüllt er sofort los manchesmal sogar bei seinem vater. selbst wenn es kein grund gibt wenn er gerade gestillt wurde eine saubere pampers hat trotzdem will er nur bei mir sein. ich muß zugeben das ich nach der geburt meinen kleinen garnicht hergeben wollte ( auch nicht bei den omas ). kann es sein daß das ein fehler war und er drum jetzt schon nicht mehr von mir weg will. ich habs bis jetzt nur mit den omas probiert um ihn nicht zu überfordern. was kann ich tun vorallem auch für seinen vater der sich viel mühe gibt aber auch oft scheitert. viele grüsse marion
Liebe Marion, in der Tat ist die Mutter anfangs einfach DIE Bezugsperson und das Baby ist i.d.R. ganz auf sie fixiert. Alle Außenstehenden sollten daher eine "Abneigung" des Babys nicht persönlich nehmen- und Sie bitte auch nicht. Allerdings gehört der Vater nicht zu den Außenstehenden!! Als erstes sollte Ihr Mann soviel Pflege übernehmen wie es nur möglich ist und dabei mit dem Baby kommunizieren. Lassen Sie die beiden einfach mal allein. Gehen Sie eine Runde spazieren oder tun Sie was für sich. Ihr Mann muß lernen das Weinen auszuhalten und Sie auch! Er wird ganz bestimmt alles richtig machen... Prima ist auch ein gemeinsames Bad mit dem Papa oder wenn er mit dem Kind auf der nackten Brust kuschelt. Oder er gibt dem kleinen eine Babymassage. Dies ist eine ganz prima Sache, da sich die beiden nonverbal verständigen. Lassen Sie den Vater den Kinderwagen schieben, besser noch das Baby im Tuch tragen etc. Auch wenn die Pflege länger dauert, die Windel vielleicht falsch herum sitzt oder die Milch mehr im Strampler als im Lätzchen hängt; haben Sie Geduld mit den beiden Männern. Nehmen Sie Ihrem Mann so wenig wie möglich aus der Hand. Sollten Sie stillen, dann kann der Vater das Bäuerchen übernehmen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, alles Gute von Katrin
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