Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, ich hatte schon einmal bezüglich fremdeln geschrieben, da war meine Tochter 14 Wochen alt. Jetzt ist sie 21 Wochen und es ist nicht besser geworden. Sogar bei meinen Eltern, die Sie mindestens dreimal die Woche sieht, schreit Sie, sobald sie mit ihnen alleine ist. Solange sie mich in Reichweite weiss, bzw. sieht, ist eine zeitlang alles in Ordnung. ABer sobald sie mich aus den Augen verliert fängt sie herzzerreissend an zu weinen. Ich nehme Sie mit zum Einkaufen, gehe viel mit Ihr raus spazieren usw. Ich weiss nicht, was ich machen soll. Sobald wir wo zu Besuch sind und die Leute sich ihr nähern, verzieht sie das Gesicht und fängt zum Weinen an. Geschweige denn, dass sie jemand auf den Arm nehmen darf. Ich hoffe, du kannst mir ein wenig helfen, wie ich mich verhalten soll, oder wie ich meiner kleine helfen kann, damit sie weiss, dass sie keine Angst haben muss..... Viele Grüße und vielen Dank Christine
Liebe Christine, haben Sie auch Kontakt zu anderen Kindern? Ich rate Ihnen sehr eine Eltern- Kindgruppe aufzusuchen. Dort kann die kleine in einer gelösten und völlig kindgerechten Umgebung in Ihrem Beisein lernen, sich von Ihnen zu "trennen". Anfänglich wird sie sicher erst beobachten und sich u.U. auch nicht von IHnen lösen wollen. Aber Sie werden sehen, dass sie bestimmt, auch wenn es nur ganz kleine Schritte sind, mit den anderen Kindern und darüberhinaus auch mit den Müttern Kontakt aufnimmt bzw. umgekehrt. Wenn Kinder auf Kinder treffen, dann fremdeln Sie seltsamerweise nicht. Über dieses Vorgehen dürfen vielleicht auch andere Erwachsene Ihre kleine ansprechen. Sie gewöhnt sich an fremde Stimmen und Gesichter etc. Vor allem haben Sie auch die Gelegenheit vor Ort sich über das Verhalten Ihrer kleinen auszutauschen. Wie war es letzte Woche? Gab es Einbrüche oder Fortschritte etc. Ihre kleine ist ein Kind was Ihren Schutz vielmehr braucht als andere Kinder. Versuchen Sie diese Situation so anzunehmen. Manchmal gelingt es auch, dass Kinder sich von den Eltern lösen, wenn sie "nicht beachtet" werden. Die Kinder müssen sich in einer Situation fallen lassen können, um sich aus eigenen Kräften und ihrem Willen etwas neuem zuzuwenden. Sollten Ihre Eltern das nächste Mal kommen, dann begrüßen Sie sich einfach ganz normal und auch die kleine. Aber dann versuchen Sie einfach zu plaudern und sich so wenig es geht auf die kleine zu konzentrieren. Wenn Sie den Raum verlassen, dann nehmen Sie sie mit; wie selbstverständlich. Haben Sie das Gefühl, die kleine öffnet sich, dann reagieren Sie vorsichtig. Geben Sie sie aber noch nicht ab. Sie braucht Ihren Schutz. Erst wenn die kleine ganz eindeutig Signale gibt sich näher mit Oma und Opa zu befassen, dann ist es soweit. Vielleicht reicht es, wenn Oma ein Fingerspiel macht und die kleine vorerst einfach die Hände anfasst und betrachtet. Sie haben sie weiter in Ihrem Schutz.... Das Ziel des Treffens darf nicht sein, dass Ihre Tochter zu Oma und Opa auf den Arm geht, sondern: dass die kleine sich in ihrer geschützen Umgebung wohl fühlt und sich im Beisein anderer so öffnet, wie Sie sie kennen. KEIN Kind muß! zu irgendwem auf den Arm. Natürlich ist es wahnsennig anstrengend sein Kind noch nicht mal für einen kurzen Moment abgeben zu können. Aber dafür sind Sie seine Mutter und Ihr Kind stützt sich auf sein Urvertrauen, dass Sie "der Fels in der Brandung" sind. Ich hoffe, ich konnte Ihnen vermitteln, was ich meine und wie Sie versuchen könnten mit der Situation noch umzugehen. Viele Grüße und ein gutes Durchhaltevermögen wünscht Ihnen Katrin
Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, vielen herzlichen Dank für deine Ratschläge. Werde mich mal über eine Pekip-Gruppe informieren. Ich glaube dass das wirklich das beste sein wird. Bezüglich dessen, was du zu den Großeltern gesagt hast: Mir ist auch schon aufgefallen, dass wenn man sich gar nicht mit ihr beschäftigt sondern sich untereinander unterhält, sie nach einiger Zeit ganz von alleine anfängt zu fröhlich zu "brabbeln"..... Schöne Grüße Christine
Ähnliche Fragen
hallo katrin, mein sohn 11 wochen alt scheint bereits jetzt schon zu fremdeln d.h. bei seinen omas brüllt er sofort los manchesmal sogar bei seinem vater. selbst wenn es kein grund gibt wenn er gerade gestillt wurde eine saubere pampers hat trotzdem will er nur bei mir sein. ich muß zugeben das ich nach der geburt meinen kleinen garnicht hergeb ...
Hallo, ich habe ein tierisches Problem. Mein Sohn 4 mon. ist zu Hause ein ganz liebes Baby, er ist immer freundlich und lacht schon sehr viel, sobald wir aber bei meiner Oma sind oder bei meinen Eltern dann weint er ganz doll, bis zur Erschöpfung. Obwohl wir da fast jeden Tag sind. Wenn ihn wer anders auf d. Arm nimmt ist es genauso schlimm, dann ...
Meine Tochter ist jetzt 14 Wochen alt. Sie ist ein richtiges Sensibelchen. Sehr verschmust und sehr anhänglich. Heute waren wir bei einer Bekannten zu Besuch und sie hat die ganze Zeit (3 Stunden lang) nur geschrien. Am Schreien hab ich gemerkt, dass Sie Angst hat und sich nicht wohl fühlt. Ich hatte sie die ganze Zeit auf meinen Arm und Sie Herumg ...
Hallo Katrin! Mein Sohn (fast 1 Jahr) hängt sehr an mir, was ja auch nicht weiter schlimm ist :-) Das Problem ist eigentlich das, dass er sich nicht einmal von seinem Papa z.B. Füttern lässt, geschweige denn ins Bett bringen. Ich gehe einmal in der Woche arbeiten, diese 4 Stunden sind wohl jedes Mal die Hölle sowohl für meinen Mann als auch fü ...
Hallo! Meine Tochter ist gerade 15 Mon. alt. Zur Zeit hängt sie an mir quasi wie eine Klette. Oma und Opa sind abserviert und dürfen sie nicht auf den Arm nehmen. Bei meinem Mann ist es noch nicht so schlimm. Ich weiß, es ist bestimmt eine Phase allerdings wie lange kann dies andauern und kann ich ihr irgendwie helfen?? Letztes Wochenende ...
Hallo! Mein Sohn, 13,5 Monate, ist immer schon sehr auf mich fixiert, momentan wieder extrem - aber fast nur bei Papa! Wenn Oma auf ihn aufpasst ist es ok wenn ich das Zimmer verlasse, bei Papa kommt er sofort hinterher - warum? Seit kurzen fremdelt er wieder! Begonnen hat er sehr früh mit 3,5monaten bis ca 7 Monate, jetzt war Schluss und momen ...
Sehr geehrte Frau Simon, Unsere Tochter ist nun 10 Monate alt, kann krabbeln und stellt sich schon hin und ist sehr munter und ein sehr fröhliches Kind. Allerdings lächelt sie fast alle an, guckt dann manchmal verschüchtert weg. Sie krabbelt auch recht weit von mir weg, vergewissert sich jedoch gelegentlich, ob ich denn da bin. Ein paar mal ist ...