Mitglied inaktiv
Hallo Katrin und alle anderen, mein Sohn (wird Ende März 2) hatte Anfang dieses Monats eine dicke Mittelohrentzündung und im Moment ist er wieder kurz davor. Die letzte MOE davor war letztes Jahr im Herbst. Er hatte von Samstag bis gestern Fieber, heute ging es ihm aber wieder besser. Wir waren gestern beim KiA und heute bei der HNO-Ärztin, die nun meint, dass er operiert werden muss (Trommelfellschnitt, Paukenröhrchen und Polypen entfernen). Ich habe so was noch nie gehört, dass man das bei so kleinen Kindern macht. Beim Kinderarzt waren sie total entsetzt, als ich davon berichtet habe, habe aber noch nicht mit dem Arzt persönlich sprechen können. Ich wüsste gerne eure Meinung dazu. Ist so etwas üblich bei so kleinen Kindern? Ich finde, das ist ein bisschen zu heftig. Die Ärztin hat auch Belegbetten im KH - vielleicht ist sie ein bisschen voreilig mit dem Operieren. Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten - Gruß, Alexandra
Liebe Alexandra, vermutlich ist nun schon längst eine Entscheidung gefallen... Als Kinderkrankenschwester und Mutter, eines auch betroffenen Kindes mit häufigen MOE, rate ich noch zum Abwarten. Grundsätzlich ist nicht zu spaßen mit MOE, da diese leider nicht eine "einfache" Entzündung darstellen, sondern durch häufiges Auftreten eben auch den Spracherwerb maßgeblich beeinflussen und, sollte sich ein Defizit einstellen, das Kind in seinem Verhalten stark beeinflussen kann... Treten gehäuft und selbst in der wärmeren Jahreszeit immer wieder die Entzündungen auf und die Ergüsse fließen nicht mehr vollständig ab, dann ist eine OP Indikation nicht mehr zu umgehen. Bevor dies geschieht kann aber auch ein Osteopath oder ein Homöopath begleitend hinzugezogen werden. Bin gespannt, wie es bei Euch ausschaut. Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo, wir mussten auch zum HNO, da meine Tochter jeden Monat Mittelohrentzündung hatte, sie ist 1 Jahr alt. Verdacht lag auch auf zu große Polypen oä., er erhärtete sich glücklicherweise nicht. Mein Kia riet auch zur OP, falls da was gewesen wäre.
Mitglied inaktiv
Liebe Alexandra wenn Du der Ärztin etwas mißtraust (würde ich auch), dann hol doch die Meinung eines anderen Arztes ein. Bevor man sich für eine OP entscheidet, sollte man grundsätzlich mehrere Meinungen und Einschätzungen haben. Unser Großer wurde mit 2,5 Jahren an den Polypen operiert und ich muss sagen, für uns war es genau richtig. Er hatte zuvor schlimme Bronchitis und auch Lungenentzündung(en) gehabt, da haben wir alle ziemlich gelitten. Die OP selber ist wirklich keine große Sache. Das wird ambulant gemacht, meistens sind die Kinder nach einem halben Tag wieder fit + fidel. Da muss man also nicht "entsetzt" sein (ich verstehe auch nicht, wieso die bei Deinem Kinderarzt so reagiert haben). Lg Paula
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