Sveja
Hallo liebe Frau Simon! Erstmal ganz ganz lieben Dank für Ihre bisherigen Ratschläge. Die zum Thema Schlafen habe ich bislang immer beherzigt und wir sind froh und dankbar ein Kleinkind zu haben, dass von 19:00-7:00 durchschläft. Bestimmt auch Ihrer Hilfe zu verdanken :-) Nun habe ich eine Frage: Seit der Kleine Mann (17 Monate alt) tagsüber bei seinen Tageseltern ist, fällt es ihm abends nicht immer leicht "loszulassen". Manchmal ist er so müde, dass er nach unserem Ritual (Milch, Wickeln, auf dem Schaukelstuhl singen) innerhalb weniger Minuten einschläft und dann auch problemlos ins Bett gelegt werden kann. An anderen Tagen will er länger kuscheln und braucht seine Zeit und manchmal will er gar nicht schlafen, dann muss nach zwei Liedern noch der Papa kommen und ihm so lange den Kopf streicheln bis er im Bettchen einnickt (ca. 5-20min lang). Bislang macht das der Papa noch gerne. Das kommt allerdings höchstens 1-2x die Woche vor. Ist das nun schon eine schlecht Gewohnheit, die wir ihm abgewöhnen müssen bzw. sollen wir ihn dann weinen lassen, wenn er nach Lied & Ritual nicht einschläft? Oder braucht er das manchmal einfach? Viele liebe Grüße, Sveja
Liebe Svea, vielen Dank für Ihre freundlichen Worte :-) Zu Ihrem Anliegen: Zwar ist ein Kind kein kleiner Erwachsener. Aber- versetzt man sich trotzdem in die kleine Kinderseele und schaut dann bei sich, so wird man herausfinden: oh ja, auch ich als Erwachsener und rational denkender Mensch kann hier und da abends nicht loslassen. Manchmal bedarf es abends ein Gespräch, dann wieder mal ein gutes Glas Wein, der Weg um den Block oder das stupide Wäschezusammenlegen, damit sich die Ereignisse des Tages setzen können und man dann ins Bett gehen kann... Und selbst dann kann es uns passieren, dass der Schlaf nicht sofort kommen will. Fazit: Ja, Ihr kleiner Mann braucht den Trost und die Zuwendung durch Papa und Mama an solchen Abenden,wie Sie beschreiben. Geben Sie ihm diese, denn so kann er sicher und geborgen in den Schlaf kommen!!! Viele Grüße von Katrin
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