newmom23
Hallo Frau Simon,
Mein Kleiner fast 3 Monate alt schläft aktuell total seltsam ein. Er hat vielleicht 1 Std Wachzeit, dann bekommt er kalte Händchen und wird müde, aber er gähnt nicht offensichtlich, sondern ich sehe es an seinen Augen. Er fängt dann an zu quengeln und weinen und lässt sich auf dem Arm nicht mehr beruhigen (was auch vermutlich meine Schuld ist, da ich Rückenschmerzen hatte und es verdammt warm war und auch schmerzhaft für mich durch die tragerei...)er möchte mit meiner Kuscheldecke zugedeckt und dann Händchen halten. Ich finde das aber irgendwie total doof, weil ich denke ich verliere irgendwie den Bezug zu ihm? Ich würde es ihm gerne wieder abgewöhnen, aber ich weiß leider nicht wie 
Liebe newmom, Ich lese aus Ihren Zeilen eine große Sehnsucht nach Nähe zu Ihrem Sohn und das Bedürfnis für Ihn, beim Einschlafen, ganz da zu sein :). Vielleicht lese ich auch ein mögliches aufkeimendes Schulgefühl, was sich ggf. zeigt, weil sie denken, Sie haben die "distanzierte" Einschlafsituation selbst erzeugt. Ihr Sohn ist offensichtlich sehr zufrieden und erhält genau das, was er braucht und sich wünscht :). Ich möchte Sie gerne beruhigen, dass Ihr Sohn sich definitiv anders verhalten würde, wenn ihm etwas fehlte. Sie haben also seine und Ihre Bedürfnisse in einen harmonischen Einklang gebracht. Und trotzdem wünschen Sie es sich anders :). Wie könnten Sie die Einschlafsituation gestalten, dass auch Sie sich wohl und Ihrem Kind nahe fühlen? Könnten Sie sich vorstellen, gemeinsam im Elternbett/ Beistellbett dicht aneinandergekuschelt den Tag "zu besprechen", Ihrem Sohn ein Lied vorzusingen...? So sind Sie sich nahe, Sie entlasten Ihren Rücken, Ihr Sohn hat seinen Freiraum und trotzdem spürt er Sie... Versuchen Sie es vielleicht einfach mal und schauen, wie es Ihnen beiden damit geht? Was denken Sie? Bis bald und herzliche Grüße von Katrin
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