Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wer kann mir helfen?? Mein Sohn 3, hört nicht mehr.

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wer kann mir helfen?? Mein Sohn 3, hört nicht mehr.

Josy88

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Hallo, habe einen 3 Jährigen Sohn. Zur zeit ist es so, dass er ziemlich rebellisch wirkt. Er dreht total auf oder ab, hört nicht mehr... Ich merke dass er die grenzen bei uns sucht, aber er übersteigt die dermaßen. Abends ins Bett gehen läuft so ab. Wir lesen eine Geschichte oder singen noch etwasund kuscheln dabei. Wir, mama und Papa bringen ihn beide ins Bett und geben ihn einen Kuss. Keine Minute später kommt er raus, er muss pullern, obwohl er gerade vor zwei Minuten war. Beim pullern kommt auch nichts raus. Er zögert die zeit hinaus. Dann geht er nur mit Umwegen wieder ins Bett, krabbelt, robbt sich, schmeißt sich hin. Endlich wieder im Bett angekommen, geht es von vorn los. Er muss pullern. Wenn ich dann schimpfe, dass er jetzt endlich liegen bleiben soll. Ist seine Trotzreaktion natürlich klar, er pullert ins Bett... Ich muss dazu sagen, dass er seit 1 1/2 Jahren trocken ist, also schon recht lang. Und seit einiger zeit pullert er so gut wie jede Nacht wieder ein :-( Er hört auch am Tage nicht, erkennt beim spielen keine Gefahren, sehr Zügellos. Ich muss sagen, unsere Erziehung war sonst eher konsequent, da ich Erzieherin bin... Bei meinen 20 Kindern auf Arbeit läuft alles wunderbar, nur bei meinem einem zu Hause nicht :-( Ich versuche viel zu erklären, mit ihm zu reden.... Wer kann mir helfen??


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Josy88, gab es bei Ihrem Sohn in letzter Zeit Veränderungen? Ist er beispielsweise in den Kindergarten gekommen? Das könnte das veränderte Verhalten sehr gut erklären. Vielleicht hinterfragt er für sich aber auf einmal viele Dinge, ohne es selbst in Worte fassen zu können und findet keine adäquate Umgangsform für sich. Klar ersichtlich ist, dass er seine Grenzen austestet. Dies tun Kinder von eher verhalten bis hin zu extremen Vorgehen. Jedes Kind ist in dieser Hinsicht anders. Sehen Sie es als Entwicklungsphase und haben Sie ein wenig Geduld. Das nächtliche Pullern bzw. das nasse Bett ist Ihrem Sohn sicherlich unangenehm. Machen Sie kein großes Aufheben davon. Besprechen Sie mit ihm, dass er vorübergehend wieder eine Windel trägt. Das schont das schlechte Gewissen Ihres Sohnes und Sie haben nicht soviel Wäsche zu waschen. Bzgl. Ihrer Arbeit kann ich Ihnen versichern, dass es den meisten Eltern so geht, dass die eigenen Kinder zu Hause die Grenzen testen und sobald sie mit "Fremden" zu tun haben die liebsten Kinder sind, da es sich hier um eine andere Respektsebene handelt. Viele Grüße Sylvia


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