Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Was kann ich machen das mein Sohn abends nicht mehr schreit?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Was kann ich machen das mein Sohn abends nicht mehr schreit?

CClaudia22

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Hallo, mein Sohn ist 18 Monate alt und ein sehr frohes, aufgewecktes Kind.Unser "Problem" ist folgendermaßen... Bis vor etwa einem Monat brauchte er noch unsere Hand zum einschlafen.Manchmal dauerte es nur 10 min, manchmal auch mal 40-50 min oder sogar eine Stunde, weil er mit der Hand ständig gespielt hat.Mein Mann und ich haben dann beschlossen, dass wir ihm die Hand nicht mehr geben, da er nachts auch etwa 3-4 mal wach wurde, NUR damit ich ihm die Hand gebe.So konnte es für mich nicht weitergehen, da ich im 5.Monat mit dem zweiten baby schwanger bin.Statt der Hand geben wir ihm ein Kuscheltier und seine Spieluhr mit ihns Bettchen, was noch bei uns im Zimmer steht.Die ersten Tage hat er viel geweint, und wollte kein kuscheltier.Ich habe ihm erklärt dass ich da bin, er aber schlafen muss.Er ist 1 oder 2 mal im Sitzen eingeschlafen, weil er vorher geweint hat.Mir hat er so leid getan und ich hab noch einmal mit meinem Mann darüber geredet.Ich möchte nicht, dass das Schlafen für ihn etwas schreckliches, sondern etwas schönes und erholsames, aber ich weiß nciht wie ich das machen soll.Seit etwa 1-2 Wochen mache ich es so, dass ich ihn mittags neben mir im Bett schlafen lasse, er freut sich dann immer so und weint überhaupt nicht!! Wenn ich ihn zuerst ins Bettchen lege fängt er sofort zu schreien an und hört auch nicht auf, bis ich ihn nehme(deswegen habe ich beschlossen ihn mit ins Bett zu nehmen.)Das komische ist, dass er bei meinem Mann abends gar nicht weint, wenn er schlafen muss.Er meckert vielleicht 2-3 min und gut ist es.Bei mir macht er das totale Drama und schreit, und und und.Das war auch bevor ich ihn mittags mit zu mir ins Bett genommen habe.Deswegen lass ich meinen Mann ihn abends ins Bett bringen.Das Problem ist aber, dass mein Mann momentan viel arbeitet, und abends ist er nicht immer zu Hause, wenn der kleine schlafen muss.Abends möchte ich aber gern, dass er in seinem Bettchen schläft.Wie und was kann ich machen, dass er abends nicht so schreit??Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.Ich rede schön mit ihm, aber er hört einfach nicht auf und weint wenns sein muss auch mal ne halbe stunde oder mehr...aber dann gebe ich auf, weil ich ihn einfach nicht mehr schreien hören und lassen kann.Wenns nciht anders geht, nehme ich ihn auch abends ins Bett....also ich weiß nicht.Er braucht meine Nähe voll, vor allem beim einschlafen.Er zahnt momentan auch, aber seit dem wir ihm keine Hand mehr anbieten,schreit er so gut wie jedes mal wenn ich ihn in sein Bettchen lege.Ich weiß echt nicht was ich machen soll, vor allem weil das zweite Baby unterwegs ist, und es nicht leichter wird.Vielleicht mach ich mit zu viele Gedanken, abe ich kann nicht anders.Ich denk mir immer, was mach ich wenn das zwiete Baby mich wegen Schmerzen oder sonst was braucht, und es weint..und ich vielleicht gleichzeitig den großen schlafen legen muss...dann denk ich mir oft, ..wie werde ich da vorgehen?und und und.... Ich brauch echt einen Rat was ich tun kann,, soll ich was ändern, wie soll ich das ändern... Ein Hemd von mir hab ich ihn bisher noch nicht mit ins Bettchen gegeben, weil ich nicht glaube dass das helfen würde, weil er eigentlich nie wirklich ein Spucktuch oder so zum einschlafen brauchte. Danke schon mal in voraus!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe CClaudia22, solange Sie ihn mittags mit zu sich ins Bett nehmen, wird er auch abends danach verlangen, wenn Sie versuchen ihn hinzulegen. Ihr Mann legt sich mittags nicht mit ihm hin, also kann er ihn auch ohne Protest abends zum Schlafen bringen. Ihr Sohn unterscheidet nicht zwischen mittag und abend sondern zwischen bei Mama ist es so und bei Papa so. Ihr Sohn spürt die Veränderung, aber auch Ihr Schwanken. Überlegen Sie, wie Sie es möchten. Grundsätzlich ist es völlig in Ordnung, wenn Sie Ihren Sohn in den Schlaf begleiten, ob mit Hand halten oder in einem Bett schlafen. Möchten Sie es nicht mehr, so werden Sie weiterhin an seinem Bettchen sitzen müssen, bis er eingeschlafen ist. Bleiben Sie ein paar Tage konsequent und nehmen ihn nicht hoch, bleiben aber bei ihm. Wenn das nach ein paar Tagen ohne Tränen klappt, dann entfernen Sie sich etwas weiter vom Bett. Gehen Sie dann dazu über, Ihrem Sohn zu erklären, dass Sie z.B. kurz zur Toilette müssen, aber gleich wieder kommen. Verlassen Sie den Raum für kurze Zeit, gehen aber tatsächlich auch wieder zu Ihrem Sohn hin. Die Dauer des Fernbleibens können Sie dann schrittweise verlängern. Es ist etwas zeitaufwendig und funktioniert nicht von heute auf morgen, aber so kann sich Ihr Sohn langsam an die neue Situation gewöhnen. Viele Grüße Sylvia


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