Frage: Verhalten Tochter 2 Jahre

Hallo liebe Frau Ubbens, Folgende Situation: Meine Tochter, 2 Jahre im Juli geworden, lässt sich momentan wenn was nicht nach Ihr geht nichts erklären, sich nicht in den Arm nehmen und schreit extrem durch Beispiel: Sie wollte gestern Abend immer und immer wieder das gleiche Lied beim einschlafen hören. Gut ich lies es so. In der früh hatten wir noch die Augen zu (Bruder, auch 2 Jahre, ich und sie). Sie fing sofort wieder an "baby", "baby", alle paar Sekunden. Weil es in dem Lied um ein Baby geht das einschläft. Ich sagte das der Radio jetzt kaputt ist und das Baby noch schläft im ihren Bruder nicht tu wecken. Ich sagte das ganze mehrmals ruhig, sie schrie wie am Spieß, ich sagte es bestimmter und sie schrie immer mehr. Lies sich nichts sagen, hörte nicht zu, wollte nicht in den Arm :( leider habe ich sie dann auch abgemotzt und den Rollo hoch und ihr Bruder war wach. Wie kann ich sie im solchen Situationen beruhigen wenn was nicht nach ihrem Kopf geht? Sie lässt in dem Moment auch keine ablenkung zu. Zudem habe ich ein schlechtes Gewissen - denn wie wirkt sich das laute anmotzen durch mich auf Sie aus? :( Sie ist auch auf der Straße oft so wenn sie ein Baby sieht oder wenn sie eins ihrer kuscheltiere in der Wäsche hat. Lg

von Saraliiiiii am 20.07.2022, 14:10



Antwort auf: Verhalten Tochter 2 Jahre

Liebe Saraliiiiii, nehmen Sie Ihre Tochter aus der Situation raus. Bezüglich Ihres beschriebenen Beispiels hätten Sie mit ihr den Raum wechseln können ohne vorher mit Worten zu versuchen, sie zu beschwichtigen. Auch in anderen Situationen können Kinder durch einen gemeinsamen Raumwechsel abgelenkt werden. Bieten Sie ihr in dem anderen Raum eine Aktivität an. Die meisten Kinder wissen dann schon nicht mehr, was sie eigentlich wollten. Erklärungen verstehen Kinder in dem Alter meist noch nicht. Sie können noch nicht so lange zuhören bzw. aufnehmen, was gesagt wird. Mit zwei Jahren genügt die Erklärung, dass es kein Eis gibt, kein Lied mehr angemacht wird, nicht mit der Steckdose gespielt wird. Es gilt, was Mama sagt. Statt eines Neins kann auch oft eine Alternative ausgesprochen werden. "Einen Keks kannst du nicht haben. Ich kann dir aber einen Apfel klein schneiden." So muss Ihre Tochter nicht wütend über ein Nein sein, sondern kann über die Alternative nachdenken. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 22.07.2022



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