Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist gut ein Jahr alt. Bereits zu Säuglingszeiten war sie sehr quengelig. Leider hat sich das mit Beginn des Krabbelns auch nicht geändert. Sie will einfach ständig beschäftigt werden. Man darf sich nicht einmal auf den Stuhl setzen; dann schreit sie schon wieder. Geschweigedenn kurz in die Küche gehen oder auf die Toilette. Sie bekommt richtige Schreianfälle wenn man sich vom Boden entfernt. Spielen mag sie so gut wie gar nicht; sie turnt nur immer auf einem rum und quengelt. Und das geht fast den ganzen Tag so. Ich habe fast das Gefühl, daß sie zu sehr verwöhnt ist, weil ich sie am Anfang sehr viel durch die Gegend getragen habe. Jetzt geht das aber nicht mehr so einfach, da sie fast 11 kg wiegt. Mein Freund ist der Meinung man sollte sie dann ruhig mal quengeln (artet aber nach kurzer Zeit in hohes Schreien aus) lassen, damit sie lernt, daß wir ihr nicht pausenlos zur Verfügung stehen. Was meinen Sie dazu. Wie bringen wir ihr das bei? Ich habe richtig Angst, daß das noch 2 Jahre so weiter geht. Es wäre ja schon schön, wenn sie wenigstens mal 1/2 Stunde alleine was spielen könnte und ich vielleicht nebenbei wenigstens bügeln könnte. Ich habe mit 5 monaten die Ferber-Methode angewandt. Das hat sehr gut funktioniert. Sie schläft wunderbar durch. Gibt es für o. g. Problem nicht eine ähnliche Methode??????? Vielen Dank für ihre Mühen Grüße von Judith
Mitglied inaktiv - 15.02.2000, 11:52