luna2
Liebe Frau Ubbens Aktuell können unsere Grosseltern aufgrund der Corona-Sicherheitsvorkehrungen unsere Tochter (knapp 2j) nicht sehen seit 3-4 Wochen. Anfangs wollte meine Tochter oft zu dem Grosseltern gehen, das hat sich dann bei regelmässigem (Video-)Telefonkontakt relativ rasch geändert zu "Grosseltern anrufen". Wenn ich meinen Eltern Einkäufe hingestellt habe, habe ich stets darauf geachtet, dass mine Tochter sie nicht gesehen hat, damit sie nicht ddurcheinander kommt, wenn sie dann nicht zu ihnen darf. Da ich längerfristig damit rechne, dass die Generationentrennung bestehen bleibt, haben meine Eltern folgenden Vorschlag gemacht: Wieso nicht "Kasperlitheater" o.ä. machen von unserem Balkon aus (über Treppe mit Garten verbunden, Kindergitter oben an Treppe), dh die Grosselern stehen auf dem Balkon, die Enkelin unten mit uns im Garten (oder umgekehrt) und sie können sich so sehen und eben Puppentheater o.ä. machen zur Unterhaltung. Meine Frage nun: Intuitiv denke ich, meine Tochter würde sofort zu den Grosseltern raufwollen und nicht verstehen, dass sie das nicht darf und dann whs enttäuscht sein. Kann sie lernen, mit der Situation umzugehen / sich daran gewöhnen, sie nur zu sehen, sodass sie trotzdem Freude an der Begegnung hat? Oder kann sie in diesem Alter sogar lernen, dass sie die Grosseltern nur sehen und nicht berühren darf/den 2m-Abstand einhalten muss? Für ihr Alter ist sie eher "weit", aber trotzdem stelle ich mir das schwierig vor. Andererseits bestünde so ein minimaler realer Kontakt, nicht nur virtuell per Videotelefon. Ich spreche jetzt mal vom nächsten halben Jahr oder so, sprich 2-2.5J. Wie sehr wird in diesem Alter die bestehende Beziehung gestört, wenn über mehrere Monate nur telef. Kontakt besteht? Vielen Dank für Ihre Einschätzung Luna
Liebe Luna, die Beziehung wird aufgrund einer längeren Kontaktsperre nicht gestört sein. Ihre Tochter wird sich nach der Kontaktsperre freuen, die Großeltern zu sehen und vermutlich ganz unbeschwert mit ihnen umgehen, wie noch vor einigen Wochen. Bzgl. des Kontakts Balkon/Garten, können Sie es einfach ausprobieren. Jedes Kind reagiert anders. Sie haben aber ja schon gemerkt, dass die Umstellung von regelmäßig sehen auf Großeltern anrufen sehr gut funktioniert hat. Klappt es nicht, dass Ihre Tochter den Abstand Balkon/Garten gut akzeptieren kann, können Sie diesen ja wieder einstellen. Ein Aufeinandertreffen in einem Raum oder im Garten und die Abstandregelung einhalten, wird eher nicht funktionieren. Das kann ein Kind in dem Alter noch nicht verstehen und verinnerlichen. Viele Grüße Sylvia
luna2
Gut, das erleichtert mich etwas. Dann werden wir das wohl ein paar Mal probieren und hoffen, dass sie das lernt. Ich schätze sie grundsätzlich als sehr resilient ein, dann wird sie wohl auch keinen Schaden nehmen, wenn das Experiment missglückt. Haben Sie eine Idee, wie wir sie am besten darauf vorbereiten? "Grosseltern kommen un winken vom Balkon, aber nur schauen" Wie begründen wir altersgerecht, dass sie nicht auf den Balkon darf - "Grosseltern haben Aua, nicht anfassen" wird ihr wohl eher Angst machen, sie ist jeweils sehr besorgt, wenn man Schmerzen hat und will dann singen und streicheln und fragt immer wieder obs wieder gut ist. Danke für Ihre Ideen!
Liebe Luna, für Kinder in dem Alter genügt zu erklären, dass sie heute leider nicht zu Oma und Opa auf den Balkon gehen können. "Heute dürfen wir nicht auf den Balkon. Heute winken wir von hier unten." Mehr Erklärung fordern die Kinder nicht ein und mehr Erklärung verstehen Kinder in dem Alter auch nicht. Viele Grüße Sylvia
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