Frage: Umgang mit Trotzanfall

Guten Tag, mein Sohn ist 15 Monate und seit ein paar Wochen trotzt er sehr stark. Er wirft sich bei Kleinigkeiten auf den Boden und schreit wie verrückt. Er ist dabei sehr laut und er tut mir leid. Wie kann ich mit der Trotzphase am besten umgehen? Gibt es konkrete Tipps? Zum Beispiel fahren wir oft mit seinem Dreirad. Wenn wir aber wohin müssen, wo das Dreirad nicht praktibel, muss er im Buggy fahren. Leider wehrt er sich dagegen mit Händen und Füßen, macht sich steif, schreit, etc. Ab und zu, zb bei Busfahrten bin ich auf den Buggy angewiesen, da wir auch keine Trage haben. Wie gehe ich damit am besten um? Wie gehe ich generell mit wildem Kreischen um? Ich bin selbst so ruhig und mein Kind extrem laut. Wie bringe ich ihm bei, dass dieses Kreischen gar nicht geht? Danke für die Antworten!

von milchschaum am 17.05.2022, 08:35



Antwort auf: Umgang mit Trotzanfall

Liebe milchschaum, ein Trotzanfall, bei dem sich Ihr Sohn auf den Boden wirft, kann ab und an vermieden werden, wenn Sie statt eines Neins eine Alternative anbieten, so dass er sich nicht über das Nein aufregen muss. Ein anderes Mal hilft vor dem Trotzen vielleicht auch Ablenkung. Bleiben Sie bei einem Trotzanfall in der Nähe Ihres Sohnes, setzen sich vielleicht auf den Boden und Ihr Sohn kann zu Ihnen kommen, wenn er Ihre Nähe möchte. Bei notwendigen Ausflügen mit dem Buggy planen Sie zukünftig etwas mehr Zeit ein, damit Sie den Protest abwarten und dann entspannter losgehen können. Vielleicht gibt es ein Lieblingsspielzeug nur im Buggy und Ihr Sohn mag sich auf diese Weise überreden lassen? Bzgl. des Kreischens können Sie nur geduldig abwarten und im Moment des Kreischens nicht auf Ihren Sohn einreden. Dies wird sein Kreischen nur noch mehr anfachen. Bestenfalls bekommt er keine Aufmerksamkeit für sein Kreischen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 18.05.2022



Antwort auf: Umgang mit Trotzanfall

Das Problem habe ich oft mit meiner Tochter, aber sie ist mittlerweile 3...ich glaube da hilft nur wiederholtes erklären und Geduld. Jedenfalls habe ich noch kein Wundermittel dagegen gefunden. Wenn es völlig ausartet, in dem sie rumbrüllt und auch zuschlägt, dann schicke ich sie weg. Ich drehe sie von mir weg und sage sie soll ins andere Zimmer gehen. Dass ich so nicht gewillt bin mit ihr zu sprechen. Dann weint sie los ist auch wütend. Ich schicke sie trotzdem raus und sage sie soll ich beruhigen und darf dann gerne kommen. Manchmal klappt das...manchmal nicht ...ich hoffe dass es nur eine Phase ist ... LG Snezhok

von snezhok am 17.05.2022, 12:08



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