mivida12
Liebe Frau Ubbens Mein Sohn, 17 Monate, fröhlich und sehr temperamentvoll hat seit einigen Wochen immer heftigere Wutausbrüche. Wenn etwas nicht sofort so geht wie er es möchte, schreit er sich so sehr in Rage, drückt dies regelrecht raus, dass ich jedes Mal zusammenzucke, weil ich dies bisher nicht von ihm kannte. Wickeln und Anziehen ist jedes Mal ein Nervenakt. Selbst wenn ich dies mittlerweile im Stehen mache, wird jedes Mal geschrien und geweint. Es hilft kein gutes Zureden, kein Ablenken, kein Singen - einfach garnichts. Ich versuche ihn im Alltag so gut es geht in alles einzubeziehen, etwas beim Kochen, putzen oder wenn ich mich wasche, anziehe etc., aber sobald ich mich nicht sofort mit ihm beschäftige oder ihm etwas interesantes anbiete, wird losgeschrien und losgeweint. Das Schreien wird täglich immer lauter und auch schriller, was mir allmählich Sorgen bereitet. Ich versuche doch alles, damit er zufrieden ist. Aber es gibt auch eben Situationen, in denen ich ihn einfach lasse, wenn er anfängt zu trotzen. Ich lasse ihn nicht alleine, aber ich mache einfach etwas anderes und sage ihm, dass er sich jetzt erst einmal beruhigen muss und ich dann wieder bei ihm bin. Ich gebe zu, manchmal verliere ich die Nerven und werde auch laut, dass frustriert mich zusätzlich, da ich mich damit garnicht wohl fühle und weiss, dass es auch letztendlich garnichs bringt. Aber manchmal muss es einfach raus. Ich sage mir auch immer wieder, dass das wohl eine Phase ist, normal ist und es mir sicher nicht alleine so geht, was aber nicht wirklich immer hilft. Ich habe doch ein wenig Angst, dass ich es nicht richtig mache. Ich möchte ihm so gerne den Frust nehmen und das Rumschreien. Was kann ich tun? Und wie verhalte ich mich nachts, wenn er plötzlich in seinem Bett einen Wutanfall bekommt und raus möchte? Er lässt sich kaum in seinem Bettchen beruhigen und nur aus Trotz möchte ich ihn nicht unbedingt herausnehmen... Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe mivida12, haben Sie noch ein wenig Geduld mit Ihrem Sohn. Diese für Sie anstrengende Phase geht vorbei. Ihr Sohn kann seinen Willen noch nicht in Worte fassen und zudem weiß er manchmal auch noch gar nicht, was er wirklich möchte und das macht ihn unzufrieden. Wird Ihr Sohn wütend und fängt an zu schreien, dann können Sie nur alle paar Minuten eine Alternative anbieten. Vielleicht mag er sich auch nach ein paar Minuten trösten lassen. Mag er beides nicht, dann warten Sie in seiner Nähe ab. Mehr können Sie für Ihren Sohn (und für sich) derzeit nicht tun. Wenn er nachts trotzt und Sie ihn nicht aus seinem Bett nehmen möchten, können Sie nur genauso verfahren, wie tagsüber. Machen Sie ihm ein Beruhigungsangebot und warten ein paar Minuten ab, um entsprechendes zu wiederholen. Viele Grüße Sylvia
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