Hallo,
unsere Tochter, jetzt 12 Monate, wacht nachts ca 5-10x auf und braucht dann zur Beruhigung ihre Milchflasche. Tee oder Wasser akzeptiert sie nicht. Da trinkt sie dann mal 200 ml und weint/schreit danach immer weiter bis sie ihre Milchflasche bekommt. Die trinkt sie dann zusätzlich.
Sie trinkt nachts sicher 500-750 ml Flüssigkeit. Erholsam ist das Ganze natürlich auch nicht.
Einen Schnuller hatten wir bisher nicht. Macht das Sinn, diesen mit 12 Monaten noch einzuführen?
Rumtragen statt Flasche, in den Arm nehmen etc führt leider nur zu vermehrtem Schreien, in das sie sich zunehmend reinsteigert, wenn die Milchflasche nicht kommt.
Was können wir tun? Wir wollen sie nicht mit Ferber-Methode oä schreien lassen...
Was halten Sie von einem neu erstmals eingeführten Schnuller in dem Alter (keine Ahnung, ob das helfen würde...)? Andere Beruhigungsmöglichkeiten? Wie kommen wir von der Milchflasche weg? Hunger kann es nicht sein eigentlich, sie isst genug und ist ein schweres Kleinkind....
Danke!
Viele Grüße
FK
von
FridaKarla
am 03.12.2014, 13:12
Antwort auf:
Schnuller erst mit 1 Jahr anbieten wegen Durchschlafproblemen?
Liebe FridaKarla,
probieren Sie es mit dem Schnuller gerne aus. Wenn sie diesen annimmt, dann ist es doch gut und verhilft Ihnen allen zu ruhigerem Schlaf. Zudem ist die Trinkmenge für ein 12 Monate altes Kind in der Nacht zu hoch. Ihre Tochter hat sich daran gewöhnt.
Haben Sie schon ausprobiert, Ihre Tochter nach dem ersten nächtlichen Aufwachen bei sich weiter schlafen zu lassen? Wird sie dann auch so oft wach und lässt sich nur durch die Milchflasche beruhigen? Ist diese Möglichkeit ansonsten evtl. eine Alternative?
Hilft beides nicht oder möchten Sie letzteres nicht, wenn der Schnuller nicht hilft, dann melden Sie sich gerne noch einmal.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 03.12.2014
Antwort auf:
Schnuller erst mit 1 Jahr anbieten wegen Durchschlafproblemen?
Hallo,
danke für Ihre schnelle Antwort! Ich hatte vergessen, zu schreiben, dass unsere Tochter immer komplett bei uns schläft, also direkt auf unserem Matratzenlager (unser Bett haben wir inzwischen eh abgebaut und sie schläft auch mit Körperkontakt, also nicht mal durch die Gitterstäbe vom Kinderbett getrennt, da sie da noch schlechter wieder einschlief leider...).
Was würden Sie denn am ehesten empfehlen?
Was halten Sie vom eigenen Schlafzimmer? Mein Mann propagiert dies ganz stark und zweifelt an, dass das gemeinsame Bett schlaffördernd sei, was ich jedoch für sinnvoll halte...
Sie wacht allerdings auch schon mehrfach auf, bevor wir ebenso ins Bett kommen. Also, wenn sie um 20:00 schläft ist sie bis 23:00 ca 2-3 mal immer wach und braucht ihre Milchflasche zur Beruhigung. Zu diesem 2-3 mal Aufwachen werden dann zwischen 23:00 und 8:00 kommen dann eben noch mindestens 5 weitere Aufwachzeiten.
In ein paar Monaten bekommen wir auch ein Geschwisterkind. Das macht uns auch Sorgen.
Welche Schlafsituation empfehlen Sie uns denn hier? Welche Zimmeraufteilung etc?
Danke und viele Grüße - ich freue mich auf Ihre Antwort, da wir etwas ratlos sind momentan...
Gibt es irgendwelche Beratungsstellen? Der Kinderarzt ist leider ratlos...meinte evtl eigenes Zimmer oder Ferber-Methode...aber hierzu siehe oben...
FK
von
FridaKarla
am 04.12.2014, 00:11
Antwort auf:
Schnuller erst mit 1 Jahr anbieten wegen Durchschlafproblemen?
Liebe FridaKarla,
Sie müssen für sich überlegen, welche Schlafumgebung Sie sich für Ihr Kind wünschen: eigenes Zimmer mit eigenem Bett oder Schlafzimmer bei Ihnen im Bett (Matratzenlager) oder im eigenen Bettchen.
Sie können sich auch vorübergehend eine Matratze neben das Kinderbett legen und Ihre Tochter von dort aus beruhigen.
Waren Sie mit Ihrer Tochter schon einmal bei einem Osteopathen? Das wäre evtl. noch hilfreich. Die Kosten übernehmen i.d.R. die Krankenkassen.
Ansonsten bieten Kinderkrankenhäuser oftmals Schlafberatungen an, evtl. innerhalb der Schreiambulanz.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 04.12.2014