Hallo, also leider muß ich jetzt was weiter ausholen um die Situation darzustellen: Mein neuer Partner hat aus seiner geschiedenen Ehe 2 Kinder, wobei der Sohn 8J. sehr an dem Vater hängt (und auch stark dessen Aufmerksamkeit einfordert). Der Sohn ist auch geistig behindert, hyperaktiv und schwer erziehbar. Nun ist es so das im Rahmen des Sorgerechtsstreits die Mutter den Umgang 4 Monate lang verweigert hat. Seit 1 Monat (also 2 Treffen) ist es so das wir den Jungen jedes 2te Wochenende für 6 Stunden haben. Die Treffen laufen auch soweit ganz gut. Nun das Problem: Ich bin kurz nachdem ich mit meinem neuen Partner zusammen kam ungewollt schwanger geworden. Sein Sohn weiß auch das er ein Geschwisterchen bekommt. Nun sind wir am überlegen wie und wann wir die Umstellung auf ein ganzes Besuchswochenende vornehmen. Machen wir es vor der Geburt ist das eventuell die Chance ihm an den paar Wochenenden vor der Geburt (ET ist im August) noch wichtige Regeln einzutrichtern bzw. zu verinnerlichen. (Da er bei jedem Besuch neu alle Grenzen wie Herd, TV , PC ect. austestet müssen wir die Regeln jedes mal wiederholen). Die Schwierigkeiten sind dann allerdings wenn das Baby da ist umso größer. Es ist mein 1tes Baby und was ich bis jetzt gelesen habe steht uns da sowieso ein riesen Umstellung bevor. Ich habe aber Sorge, wie dann das Wochenende ablaufen soll wenn der Sohn da ist. Schließlich muß der rund um die Uhr beobachtet/beschäftigt werden und dazu ein Baby? Meine Eltern kennen die Situation und raten uns dazu den Sohn erst 2 Monate nach der Geburt das ganze Wochenende zu nehmen, damit wir dann erstmal nen Alltag mit Baby finden können und damit sich der Sohn nicht zurück gesetzt fühlt. Was meinen Sie? Wäre es wirklich besser mit den Übernachtungen noch zu warten oder wird es so oder so schwierig und der Sohn könnte sich noch ausgegrenzter fühlen wenn er wegen des Babys erstmal nicht bei uns übernachten kann? Bin hin und her gerissen. LG
von Jenny-AC am 16.05.2011, 11:13