Mitglied inaktiv
Ganz im Ernst, er hört sehr schlecht und das liegt an der Flüssigkeit im Ohr. Er ist 3 Jahre alt und sagt schon reflexartig "Hä?" auf alles was man sagt und wir werden schon manchmal ungeduldig, dabei versteht er uns ja wirklich nicht. Wir haben uns deshalb jetzt für die Operation entschieden (Entfernen der Polypen und ggf. Einsetzen eines Paukenrohrs) schon in 2 Wochen, auch um Sprachverzögerungen zu vermeiden. Mein Sohn hat größte Angst vor Spritzen und Nadeln, aber für die OP bekommt er ja sogar eine Infusion. Er hat bereits einen Arztkoffer und mit dem malträtiert er schon immer seinen Peter (Puppe), der jede Menge Spritzen und Gummibärchen (Belohung der KiÄrztin) bekommt. Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass diese OP traumatisch für ihn wird uns sein Vertrauen in alle Weißkittel nachhaltig zerstört. Was kann ich tun? Was gibts für Tips? Bin für alles dankbar und hoffe natürlich auch auf Ihren Rat Frau Schuster.
Christiane Schuster
Hallo Tina Informieren Sie sich auf jeden Fall vor einer OP, wie speziell auf die Ängste der Kinder eingegangen wird und wie weit Sie Ihren Sohn vor und nach der OP begleiten können. Um ihm die Angst vor Spritzen o.Ä. rechtzeitig nehmen zu können, halte auch ich das Emla-Pflaster als "Zauberpflaster" für sehr wirkungsvoll. Informieren Sie sich schon mal näher über dieses lokale Betäubungspflaster unter: www.astrazeneca.de. Klicken Sie dort "Anästhesie" an, werden Sie eine Rubrik für Kinder finden. Dort können Sie sich eine PDF-Datei downloaden (ca. 2,61MB): "Pieksen tut nicht mehr weh, sagte der Bär oder das Zauberpflaster". Viel Spaß beim Vorlesen (als Vorbereitung). Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Auf Emla-Pflaster bestehen - ohne Schmerzen verliert die OP total ihren Schrecken für die Kid´s. Muss jetzt endlich ins Bett, sonst könnte ich zu dem Thema (Ohren) Romane schreiben.
Mitglied inaktiv
hallo, unser Sohn hat diese OP auch hinter sich. Die KiÄ wollte immer noch warten bis er 5 ist. Als er dann nicht mal mehr auf "Möchtest du Schokolade" überhaupt reagiert hat, haben wir dann doch mit knapp 4 operieren lassen. Es war wie eine wunderheilung. das Kind war wie ausgewechselt. (Hatte vorher auf einem Ohr gar nichts mehr gehört, auf dem anderen 70%). Mein Mann und ich waren vorher zur erziehungsberatung gewesen, aber die konnte nicht sehr viel weiterhelfen. alle meinten, er sei kein aggressives kind, aber er hatte so viel frust, dass er wütete, haute, etc. unser umgangston war ziemlich heftig geworden. er hat immer nur reagiert, wenn wir laut wurden, und wir dachten, er macht erst was, wenn er angemeckert wird. Die kindergärtnerin meinte, er ginge sehr gern und spielte ganz viel, aber er hätte keine Freunde. Hab ihn (vor der OP) dort beobachtet, er hat die anderen schilchtweg nicht gehört. Jetzt ist er gut akzeptiert in der gruppe und hat Freunde. Er redet mit anderen, ist viel ausgeglichener, redet mit seiner schwester, wenn sie mal haut oder so. Wie ausgewechselt. Daher würde ich mit so einer OP nie wieder so lange warten. Und mit der kleinen werde ich, wenn sie drei ist, auf jeden fall einen hörtest machen lassen. Zur OP selbst: da waren wir erst bei einem krassen arzt, der die eltern nicht beim kind lassen wollte, und der meinte, naja hinterher sind die "muttis" dann immer ganz gereizt, Unterton: die nerven dann mächtig. habe gewechselt. bei der anderen ärztin war es ganz wichtig, dass die eltern bis zur OP beim Kind sind. D.h., das Kind kommt früh nüchtern, bekommt einen beruhigungssaft. dann wartet man, aber mein Sohn wollte nur noch liegen und vorgelesen bekommen. Dann geht es mit der Anästhesistin in einen Raum, dort legt mama das Kind hin und die Ärztin gibt dem kind was zum Einatmen und redet dazu. Dabei konnte ich meinen sohn umarmen/ Hand halten. dann schläft er ein und ist allein da drin. nachher kommt er schlafend in den aufwachraum zu den eltern. Die Aufwachzeit ist sehr schwierig. meine hatte die Anästhesie nicht vertragen und konnte daher noch keine schmerzmittel bekommen, bis er richtig wach und fit war. das war heftig. Aber: in dem OP-Zentrum haben sie mir das vorherh gesagt, meinten, das ist für eltern, ärzte und schwestern schwierig, da müssen wir gemeinsam durch. Habe mich mit diese bemerkung wesentlich besser einbezogen gefühlt, als wenn mir einer sagt, "die junge mutti" nervt. das gute ist, die kidner erinnern sich gar nicht an die aufwachzeit. dfas vergessen sie wieder. mein sohn hat die OP in guter erinnerung. bei uns wurde die infusion erst gelegt, als er schon eingeschlafen war. der einzige schmerz, den er abends noch wusste, war vom Infusionsentfernen, weil das Pflaster so fest an der haut klebte. Danach war er noch eine woche zu Hause und auch ziemlich kaputt. Seitdem ist bei uns alles viel ruhiger, entspannter friedlicher. Nur wir arbeiten noch etwas an unserem Umgangston mit ihm (hat sich leider eingeschliffen, dass wir schneller gereizt sind). Viel Glück euch. LG leo
Mitglied inaktiv
Hallo Trine, unsere Tochter hatte auch einen beidseitigen, dicken Paukenerguss und hörte wochenlang sehr schlecht. Die OP (Paukenröhrchen, Polypenentfernung) stand schon fest. Da bekamen wir zwei Tipps, die unsere Tochter wirklich in letzter Sekunde vor der OP bewahrten: Zum einen das homöopathische Mittel Otovowen (kriegst Du in der Apotheke). Wirkt absolut genial bei Mittelohrentzündungen UND Paukenergüssen. Man gibt in den ersten Tagen alle zwei Stunden so vier bis sechs Tropfen, danach dreimal am Tag. Das Ganze über einige Wochen hinweg, auch nach der Besserung. Die Besserung tritt meist in weniger als 14 Tagen ein. Danach macht man noch sicherheitshalber einen Check beim Arzt samt Hörtest, um zu gucken, ob wirklich alles weg ist (sehr wichtig!). Das zweite Mittel: Ein Nasenballon (aus der Apotheke). Klingt komisch, ist aber ein einfaches und sehr wirkungsvolles Prinzip. Das Kind muss mit der Nase einen weichen Ballon "aufpusten" (geht ganz leicht, auch für Kleinkinder). Dadurch entsteht im Gehörgang ein Überdruck, der die verstopfte Verbindung zwischen Rachen und Innenohr freimacht. Denn genau diese Verstopfung ist Schuld an der Flüssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell, die nicht abfließen kann. Das Pusten macht man mehrmals täglich, dann kann das Zeug ablaufen. Wir kennen im Bekanntenkreis knapp ein halbes Dutzend Kinder, die in den letzten Jahren, genau wie unsere Tochter, den Paukenerguss damit ohne OP losgeworden sind! Versucht es doch mal, auf die zwei, drei Wochen kommt es jetzt auch nicht mehr an. Liebe Grüße und gute Besserung Eurem Kleinen, Bea
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Eure prompten Antworten und Tipps. 1. Wo bekomme ich so ein Pflaster? 2. Danke Bea, Otowowen haben wir schon über einen langen Zeitraum gegeben, mein Sohn würgt und schreit, wenn er das bekommt - vermutlich wegen des hohen Alkoholanteils. Aber das mit dem Nasenballon werden wir auf jeden Fall noch probieren. Vielen Dank, Gruß Tina
Mitglied inaktiv
..kriegst Du in jeder Apotheke. Frag aber im KKH nach - oft machen die das sowieso vorher drauf, und wenn nicht, solltest du es abklären, wo du das Pflaster aufkleben sollst - sonst erwischt du vielleicht eine falsche Stelle. Ich würde nicht mehr lange runprobieren - habe auch immer alles versucht - von Nasenballon über schleimlösende Mittel, Druckausgleich, Rotlicht, Nasenspülungen, Homöopathie alles mögliche, trotzdem hat es alles nicht oder immer nur kurz geholfen, so dass er mit 3 Polypen rausbekam und jetzt, mit 6 1/2, die sechsten Paukenröhrchen gesetzt bekam - die haben bei ihm immer nur ganz kurz gehalten - jetzt hat er aber Dauerröhrchen. Na ja, und für die Entwicklung der Kinder ist jede Woche schlecht hören total besch....
Mitglied inaktiv
wenn er eh schon so Angst hat, würde ich vorher ganz genau fragen, wie alles abläuft - und wenn dir was nicht passt evtl. noch ne andere Klinik suchen. So wie Leonore das beschreiben hat, ist´s sicher optimal - aber nicht überall möglich.
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