Liebe Frau Schuster, ich habe mich schon mehrfach an Sie gewandt, zwecks diversen Schwierigkeiten. Ich hoffe Sie können mir auch hier helfen. Mein Sohn (bald 2 Jahre 5 Monate) war schon immer ein schwieriges Kind. Pekipbesuche waren nicht möglich, da er immer geschrien hat. Nun gehe ich ab und zu in die Krabbelgruppe und dort fühlt er sich überhaupt nicht wohl. Kaum sind wir dort, möchte er schon wieder nach Hause. Er steht dann immer an der Tür und sagt: Heim, Heim, Heim, .... Singen und spielen mag er dort genau so wenig, obwohl ich Ihn immer miteinbeziehe und auf Ihn zugehe. Aber er steht da und weint oder brüllt. Auch auf dem Spielplatz merke ich, dass er sich von anderen Kindern zurückzieht und alles aus weiter Ferne beobachtet. Versuch ich mich mit Ihm unter die Leute zu mischen rennt er gleich wieder weg. Er ist ein totaler Einzelgänger und das bereitet mir große Sorgen, weil er mit 3 in den Kindergarten kommt. Sonntags wenn wir den Gottesdienst besuchen geben wir Ihn in der Kleinkindergruppe ab. Er bleibt dort mit anfänglichem weinen, seilt sich dann von den Leuten ab und spielt mit seinen Autos. Sobald sich ein Kind nähert um mit Ihm Auto zu spielen brüllt er wie am Spieß. Wenn er die Spielsachen teilen muss, dann brüllt er ebenfalls. Nun habe ich Ihn für Oktober in die Spielstube angemeldet. Dort ist er 2x in der Woche für ca. 2 Stunden. Ist eine Art Vorbereitung für den Kindergarten (ohne Mama/Papa). Ich habe echt Angst, dass mein Sohn da voll untergeht und total überfordert ist mit den ganzen Kindern. Sonntags nach der Kleinkindergruppe ist er so aufgedreht und schläft dann sehr, sehr schlecht. Wie meinen Sie kann ich meinem Sohn helfen? Ich kann mir momentan nicht vorstellen was ist wenn er in den Kindergarten (mit so vielen Kindern) kommt. Er liebt es einfach für sich zu sein und am Besten keine anderen Kinder um sich herum. Ist das normal? Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich für Ihre Hilfe.
von goldfee am 16.07.2012, 21:18