Kind will oft und lange auf ihr Töpfchen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kind will oft und lange auf ihr Töpfchen

Hallo Frau Schuster, erst mal - vielen Dank für Ihre Geduld! Ich habe jetzt auch mal eine Frage. Meine Tochter - jetzt 23 Monate alt - ist von Anfang an immer mit ins Bad, wenn ich auf Toilette ging. Bis heute rennt sie dann hinterher, wenn ich gehe. Mich hat das nie gestört - ich dachte, so lernt sie, was man auf der Toilette macht. Wir hatten ein altes Töpfchen von meiner Nichte in einer Ecke im Bad gelagert - das hat sie sich irgendwann gegriffen und stellte und setzte sich drauf (alles mit Kleidung an). Sie merkt wenn sie groß muss, aber nicht wenn sie klein muss. Sie kündigte groß schon eine Weile an, und wollte dann auch immer gleich die Windel gewechselt haben. Vor ca. 3 Wochen stand sie auf dem Wickeltisch ohne Windel und meinte "oh Kacka". Also fragte ich, ob sie auf den Topf wolle und sie bejahte. Sie war dann vom Ergebnis so beeindruckt "Da - ich kacka macht, da k...". Seither sagt sie meistens an, wenn sie groß muss und macht das auf den Topf. Aber NIE wenn sie pullern muss. ABER: Sie will auch auf den Topf - mit den Worten "will K... machen", wenn sie morgens und abends im Bad ist. Meistens muss sie auch, aber manchmal ist sie dann ganz enttäuscht, dass "nur Pipi" kommt - und dann will sie immer wieder auf den Topf und bleibt auch lange sitzen. Auch wenn sie schon groß gemacht hat, will sie nochmal machen ("will nochmal k... machen) und ist dann richtig sauer, wenn ich das Ganze beende. Jetzt habe ich angefangen, ihren Popo "zu fragen", ob denn da noch ein Stinker drin sei - und der Popo sagt dann "nein", wenn sie schon gemacht hat. Ist das OK? Und wie kann ich diese langen Topfsitzungen etwas abkürzen, ohne ihr die Lust am sauber werden zu vermiesen? Vielen Dank für Ihre Antwort.

von kirshinka am 08.03.2011, 21:39



Antwort auf: Kind will oft und lange auf ihr Töpfchen

Hallo kirshinka Herzlichen Dank für Ihr Lob.:-) Solange Ihre Tochter UND Sie mit dieser "Popo-Frage" zufrieden sind, solange brauchen Sie auch nichts zu verändern. Irgendwann wird sie Ihnen allerdings sagen, dass der Popo doch gar nicht sprechen kann.- Die Topfsitzungen werden sich von allein verkürzen, wenn Sie das Bad verlassen oder wenn diese neue Erfahrung zur Gewohnheit geworden ist, um einer weiteren Erfahrung Platz zu machen. Ebenso können Sie Ihre Tochter darüber informieren, dass viel mehr Pipi als Stinker in ihrem "Bauch" ist, sodass jeder Mensch häufiger Pipi machen muß als einen Stinker. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 09.03.2011



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