Hallo Frau Ubbens, meine Tochter wurde im Dez. 3 und ist seitdem von der Krippe in den Kindergarten (andere Einrichtung) gewechselt. In die Krippe ging sie sehr gerne, die Eingewöhnung dort mit gut 1,5 J. war unproblematisch. Die Eingewöhnung in den KiGa war eigentlich auch unproblematisch im Sinne davon, dass sie nicht geweint hat als ich weg bin und laut Erzieherinnen alles ganz prima gemacht hat. Aber nun will sie nicht in den Kindergarten, das ist fast das erste, was sie nach dem Aufwachen morgens sagt. Nach einigem Rumfragen kamen wir darauf, dass sie den einen Erzieher nicht mag. Warum? Er "zwingt" sie mittags dazu, etwas zu probieren, das sie nicht probieren will. Man muss dazu sagen, dass sie leider sehr wenige Lebensmittel und z.B. fast kein Obst ist. Ich wollte immer negative Gefühle in Bezug aufs Essen vermeiden und biete ihr nur andere Lebensmittel an, zwinge sie aber nicht, etwas zu essen. Im KiGa gibt es nun aber die Regel, dass man erst einen Bissen probieren muss, bevor man etwas ablehnt. Finde ich grundsätzlich sinnvoll, aber für eine 3jährige mit einem sehr starken Willen nicht ganz nachvollziehbar ;-) Jedenfalls wollte sie schon, dass ich nicht mehr arbeiten gehe, damit sie nicht das Gemüse/Obst probieren muss. Abgesehen davon braucht sie wohl noch etwas Zeit, in der großen Gruppe mit den vielen Kindern zurecht zu kommen, aber alles im normalen Bereich, heißt es. Das heißt, manchmal spielt sie mit, manchmal schaut sie auch nur zu, was die anderen machen. Bin mir unsicher, was oder bzw. ob ich etwas unternehmen soll.... Muss sie durch die Sache mit dem Essen durch und es gibt sich bald? Oder ist der Kindergarten jetzt dauerhaft negativ belegt? Oder langfristig zumindest das Thema Essen/ Neues probieren? Mir scheint, dass dieses Probieren müssen ihr mehr zu schaffen macht als den meisten anderen Kindern.... Ich kann ja aber auch schlecht einfordern, dass diese KiGa-Regel für alle gilt aus für mein Kind ;-) Wie ist Ihre Meinung dazu? Vielen Dank und Gruß Lela
von Lela77 am 15.01.2015, 15:18