Wolke 8
Liebe Frau Ubbens, ich schreibe Ihnen, weil ich mittlerweile ziemlich verzweifelt bin und nicht mehr weiter weiß. An Weihnachten 2014 hatten wir die ganze Familie eingeladen - darunter auch die knapp 5 jährige Cousine meines 4-jährigen Sohnes. Die beiden spielen sehr gern miteinander - mal toben sie, mal sind sie ruhiger. Es war eine ausgelassene Stimmung mit 25 Personen und die Kids fragten mich, ob sie ein wenig auf dem Sofa hüpfen dürfen. Ich finde es nicht schlimm und sagte ja. Die Mutter der Kleinen hatte allerdings etwas bedenken, weil ihre Tochter oft so "tollpatschig" ist. Schließlich stimmte sie auch zu. Ein paar Stunden später ist es dann passiert und beide Kinder sind runter gefallen - wie es passiert ist, hat keiner gesehen. Mein Kleiner sagt, sie wären im Spiel runtergekullert. Die Cousine behauptet, er hätte sie geschupst. Auf jeden Fall hat sie sich durch den Sturz den Oberarm gebrochen und musste 4 Wochen Gips tragen. Seitdem ist der Kontakt quasi abgebrochen. Die Mutter reagiert auf meine mails und Anrufe nicht. Wir sagten auch, dass es uns so leid tut - da sagt sie nix drauf...und das seit 3 Monaten. Wenn sich die Kinder spontan über den Weg laufen, fragt die Kleine immer, ob sie bei uns spielen darf. Die Mutter reagiert nicht und wenn mein Mann nachfragt, wann sie denn mal wieder kommen, heißt es "Das Kind ist traumatisiert". Obwohl ich eher der Meinung bin, dass es die Mutter ist. Ich mache mir Vorwürfe, weil ich es erlaubt hab. Ich hab mehrmals versucht, mit ihr darüber zu reden - alles wird abgeblockt. Ich finde es sehr schade für die Kinder - die ein Herz und eine Seele waren. Mittlerweile merke ich auch, dass unser Kleiner immer öfter fragt und mir die Antworten ausgehen, warum ein spielen derzeit nicht möglich ist. Haben Sie einen Rat, was ich noch tun kann? Oder soll ich gar nicht mehr reagieren? Vielen Dank!
Liebe Wolke 8, fragt Ihr Sohn, warum ... nicht mehr zum Spielen kommt, dann antworten Sie wahrheitsgemäß, dass Sie es nicht wissen. Lassen Sie etwas Zeit verstreichen und warten ein wenig ab. In 2 oder 3 Monaten kann vielleicht Ihr Mann beim Papa der Kleinen (sind es Brüder?) nachfragen, wie die Situation aussieht und ob nicht die Erwachsenen mal untereinander sprechen wollen, um wieder ein freundschaftliches Verhältnis schaffen zu können. Viele Grüße Sylvia
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