Hallo,
Meine 11 Monate alte Tochter hat sich dazu entschieden seit ca. 3 Wochen nicht mehr „ausreichend“ zu schlafen. Das heißt sie schläft tagsüber nur mit „Glück“ Vormittags eine Halbe Stunde, meistens bricht sie aber gegen 15-16 Uhr zusammen (ich meine damit das sie zb im Hochstuhl oder auf dem Schoß sich nicht mehr wach halten kann) dann schläft sie so 1 Stunde. früher konnte ich sie zu ihren Schlafenszeiten hinlegen und sie schlief mehr oder weniger von allein ein ( man musste sie vorher rumtragen) auch die Nächte waren besser. Ich verstehe das sie momentan viel erlebt und wahrscheinlich Angst hat was zu verpassen oder so, aber sie bräuchte den Schlaf definitiv noch. sie reibt sich ständig die Augen und gähnt. Sie quengelt sonst nur rum, ist unkonzentriert usw. Mittlerweile ist es so schlimm, dass sie eig. nur noch auf Uns (mein Mann oder Ich) einschlafen will. Wenn man versucht sie abzulegen wird geweint. Das „spiel“ haben wir auch wirklich schon ausgiebig gespielt. Sie beruhigt sich einfach nicht. Dazu kommt das sie wieder 24/7 an die Brust will.... darf sie aber auch. Sie schläft aber mittlerweile ohne stillen nicht mehr ein. Ich muss ehrlich gestehen das es mich nervt wenn sie auf mir schläft, weil ich dann selbst nicht in den Schlaf finde. Was kann ich noch tun um der Maus zu helfen. Trotzdem weiterhin das Kind ins Bett legen obwohl es schreit, oder sie auf Uns schlafen lassen?
von
Lilllly
am 21.10.2019, 11:21
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Das liebe Thema Schlaf
Liebe Lilllly,
mag Ihre Tochter Kinderwagenfahren? Vielleicht ist es für Sie und Ihre Tochter eine entspannte Möglichkeit, tagsüber zur Ruhe und in den Schlaf zu finden. Machen Sie ausgiebige Spaziergänge, erst nur mit angeschrägter Rückenlehne, später liegend. Evtl. lässt sich der Vormittagsschlaf ein wenig nach hinten verschieben, so dass Ihre Tochter nur noch einen und dann längeren Mittagsschlaf macht?
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 21.10.2019
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Das liebe Thema Schlaf
Hallo,
Kinderwagen fahren als einschlafhilfe klappt nicht wirklich gut. Selbst gut abgeschirmt findet sie alles zu interessant. Ausserdem ist das Wetter ja momentan so unbeständig das wir garnicht jeden Tag raus können. Sie macht ja auch keinen Vormittagsschlaf den ich nach hinten schieben könnte. Wenn sie Vormittags mal schläft ist es höchstens 30 min und wirklich nicht die Regel. Außerdem möchte ich ja eigentlich gerne das sie in ihrem Bett schläft. Für mich stellt sich halt die Frage. Ist es sinnvoll sie trotzdem jeden Tag weiterhin hinzulegen ( mit stillen und jeglichen pipapo) obwohl das immer in einem Schreianfall fürs Kind und mit hoher Frustration für mich endet? Gibt es da einen Trainingseffekt? Ich möchte eigentlich nicht das sie sich angewöhnt nur an der Brust , auf mir oder meinem Mann oder im Kinderwagen einzuschlafen.
von
Lilllly
am 23.10.2019, 04:07
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Das liebe Thema Schlaf
Liebe Lilllly,
Ihrer Tochter schadet es nicht, wenn Sie sie zu regelmäßigen Zeiten in das eigene Bett legen. Setzen Sie sich zu ihr und legen Ihre Hand auf ihren Bauch. Summen Sie beruhigend. Bleiben Sie möglichst konsequent und nehmen sie nicht aus dem Bett. Sie sind bei ihr. Sie muss nicht alleine weinen. Stellt sie sich im Bett auf, legen Sie sie sofort wieder hin. Planen Sie zwei Wochen ein. Sicherlich wird sich Ihre Tochter nach spätestens 3 Tagen schon wesentlich schneller beruhigen und dann auch bald im eigenen Bettchen mit Ihnen danebensitzend gut einschlafen können.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 23.10.2019
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Das liebe Thema Schlaf
Das habe ich schon probiert. Wie lange soll ich sie n schreien lassen? Bislang habe ich immer nach ca. 1 Stunden aufgegeben weil ich sie eig. auch wirklich nicht schreien lassen will.
von
Lilllly
am 24.10.2019, 17:28