Hallo, unser Sohn wurde Anfang Dezember 2011 jetzt 3 Jahre alt. Unser Abendritual läuft seit längerer Zeit so ab: 17:00 Uhr: Gemeinsames Abendessen am Küchentisch 17:30 Uhr: Meistens Spielen mit Papa 18:50 Uhr: Sandmann mit Mama und Papa 19:00 Uhr: Papa macht ihn fertig fürs Bett 19:15 Uhr: Im Schlafzimmer im großen Bett Geschichte lesen, etws trinken und Beten - mal mit Mama, meistens mit Papa, sehr intensiv schmusen, da er es einfordert 20:00 Uhr: Leise aus dem Zimmer schleichen, damit er nicht aufwacht 20:15 Uhr: Papa trägt ihn in sein Zimmer, er wacht nicht auf und schläft weiter ca. 03:00 Uhr: Er ruft "Papa, kommen! Fertig" und will zu uns ins Zimmer getragen werden. Er hat schon ein großes Bett und kommt nicht selber im Dunkeln raus, traut sich wohl auch nicht im Dunkeln rüber zu laufen. Er will dann meistens was trinken und dann schäft er mit sehr intensivem Kuscheln weiter bis früh um halb acht. Er presst beim Kuscheln auch immer seinen Backen auf den Backen seines Kuschelpartners. Darauf besteht er und sonst kann er nicht weiterschlafen. Im Februar kommt seine kleine Schwester auf die Welt, die dann auch noch bei uns im Schlafzimmer im eigenen Bettchen schlafen wird. Seit wir das Sandmännchen eingeführt haben, akzeptiert er wenigstens, dass der Tag zu Ende ist und geht freiwillig ins Bett. Wir haben sehr lange versucht, dass er alleine in seinem Zimmer schläft - haben uns neben das Bett gesetzt, nur Hand gehalten, sind raus gegangen, haben die Tür einen Spalt offen gelassen, haben uns jeden Tag ein bisschen weiter weg gesetzt. Alles endete in Gebrüll und Weinen. Wir waren mit den Nerven fertig und unser Sohn schlief auch jede Nacht mit Weinen ein. Wir sagten uns, dass es so nicht weiter gehen könne und fanden eben den Kompromiss mit dem Elternbett usw. Es war auch erstmal besser als vorher :-) Aber mittlerweile hätten wir gerne, dass er eben auch mal alleine in seinem Zimmer schläft. Auch wenn das Baby kommt, werden die Nächte ja noch unruhiger. Wie können wir unseren Sohn denn dazu bringen, dass er 1. alleine in seinem Zimmer einschäft und 2. dass er selber rüber läuft, wenn er schon in der Nacht kommt und 3. nicht mehr so intensiv kuscheln will (Backen an Backen, ganz fest zusammen, so dass wir uns verrenken müssen)? Wir haben schon alles versucht: Nachtlicht, schimpfen, Kompromisse, mit in sein Bett gelegt, Belohnen, loben, gut zureden - alles hilft nichts :-( Haben Sie Tipps?
von Kleines-Mäusebaby am 19.01.2012, 12:56