Der voraussichtliche Entbindungstermin oder
Geburtstermin wird vom Frauenarzt bei der ersten Vorsorge-Untersuchung berechnet (errechneter Termin, ET) und im
Mutterpass eingetragen. Er kann anhand weiterer Untersuchungsergebnisse, die sich bei den Ultraschall-Untersuchungen ergeben, später nochmals angepasst werden (=korrigierter Termin).
Die Berechnung des Entbindungstermins
Entsprechend dem Wissen, dass eine Schwangerschaft im Durchschnitt 266 Tage oder 38 Wochen vom Zeitpunkt der
Befruchtung bis zur
Geburt des Babys dauert, kann der erwartete Entbindungstermin ziemlich genau festgelegt werden. Nachdem viele Schwangere den Zeitpunkt ihres Eisprungs aber nicht exakt angeben können, wird der Entbindungstermin meist anhand des ersten Tages der letzten
Periode berechnet, der normalerweise bekannt ist.
Nach dieser Regel (
Naegele-Regel) rechnet man folgendermaßen:
Datum des ersten Tages der letzten Periode - 3 Monate + 7 Tage + 1 Jahr = Entbindungstermin
Steht der Tag der Zeugung genau fest, kann man folgende Formel verwenden:
Datum der Befruchtung - 3 Monate - 7 Tage + 1 Jahr = Entbindungstermin
Der Entbindungstermin als Richtwert
Statistisch gesehen kommen nur 4% aller Babys am errechneten Geburtstermin zur Welt, und nur etwa zwei Drittel werden in den zehn Tagen davor und danach geboren. Der Entbindungstermin sollte also nur als Richtwert angesehen werden. Wichtig ist er in erster Linie für den Frauenarzt, um die altersgemäße Entwicklung des Babys überprüfen zu können.
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Berechnung der Schwangerschaftswoche und des Entbindungstermins oder berechnen Sie Ihren Termin ganz einfach selber mit unserem praktischen
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