Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Eipollösung zur Geburtseinleitung

Um eine Geburt einzuleiten, können Hebammen und Ärzte auf unterschiedliche Verfahren zurückgreifen. Ein mechanisches Vorgehen ist die Eipollösung, die auch als Eipolablösung bezeichnet wird. Der Vorteil dieser Art der Geburtseinleitung besteht darin, dass keine Medikamente zum Einsatz kommen.

Bei einer Eipollösung versucht die Hebamme oder der Arzt die äußere Hülle der Fruchtblase, die sogenannten Eihäute, vorsichtig vom Gebärmutterhals abzulösen. Die Fruchtblase wird dabei nicht geöffnet. Durch den mechanischen Eingriff einer Eipollösung reagiert der Körper mit einer vermehrten Ausschüttung von Prostaglandin, einem Hormon, das Wehen auslöst.

Eipollösung - nicht immer erfolgreich


Die Eipollösung kann schmerzhaft sein, leichte Blutungen können folgen. Die Eipollösung kann mehrmals durchgeführt werden, wenn der erste Versuch nicht erfolgreich ist, denn die Methode wirkt jedoch nicht bei jeder Frau: Nur jede zweite Schwangere bekommt durch die Eipollösung binnen 48 Stunden Wehen.
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