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Geschrieben von Nikas am 15.05.2024, 11:23 Uhr

AfD und JA als rechtsextremistischer Verdachtsfall

Wohin die Reise dieser "Bewegung", wie sich die Leute ja selber bezeichneten (wie die nsdap seinerzeit), geht, war von Anfang an bei naher Betrachtung zu erkennen. Ich habe damals u.a. die Auslassungen von Lucke und Adam und anderen sehr genau verfolgt. Die haben die Büchse der Pandora geöffnet. Unverzeihlich. Es war dann schnell ein Sammelbecken für Demokratie- und Sozialstaatmüde und v.a. solche, die nichts gutes mit diesem Land vorhaben und die Stunde für ihre menschenfeindlichen abstrusen Vorstellungen nun gekommen sehen. Nach und nach haben die Rechtsextremen diese "Partei" dann geflutet, inzwischen komplett in der Hand und strömen in die Parlamente und sonstigen Institutionen, um an die Hebel zu kommen. Teils saßen sie da seit Jahrzehnten eh schon.

Als ein Beispiel von vielen sind die Burschenschaften zu nennen. Die allermeisten von denen hatten und haben mit Demokratie nichts, aber auch gar nichts am Hut, baggern an unserm Land durchweg seit Jahrzehnten (früher dachte ich dummerweise, dass diese Reaktionäre mit ihren Käppis und Säbeln aus dem vorletzten Jahrhundert irgendwann verschwinden) und haben sich in der "Partei" inzwischen breit gemacht.

Wenn man sich zudem anschaut, wer die finanziert (von Anfang an), und inzwischen nachweislich sehen kann, dass auch Putin mit seiner schon lange angelegten hybriden Kriegsführungsstrategie die Finger im Spiel hat (Indizien gabs bereits kurz nach der Gründung dieser "Partei", die "urplötzlich" über Gelder u.a. für Wahlkämpfe verfügte, von denen andere Parteineugründer nur träumen können)), muss man höchstbesorgt sein.

Nennt einen Grund, die zu wählen. Außer man hasst auch die Demokratie und bevorzugt einen autoritären Staat ohne Menschenrechte.

Und dass die thüringischen WählerInnen zu einem Drittel (einem Drittel!) diesen Haufen wählen, ist mir im Grunde ein Rätsel. Dem kommt man mit Analysen fast gar nicht bei. Wofür sind die bzw. deren Eltern/Großeltern 1989 eigentlich auf die Straße gegangen? Dass sich ihre Nachfahren jetzt schon wieder - noch dazu freiwillig - neue Unterdrücker und Ausbeuter (teils finanziert von den alten Unterdrückern; Geschichte geht ja oft abstruse Wege) suchen? Statt dass sie sich selbst für Demokratie und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Demokratie bekommt man nicht geschenkt; einen Unterdrückerstaat schon, wenn man ihm umgekehrt seine eigenen Menschenrechte und sein eigenes Wohl schenkt.

 
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