| | Kinder, Familie und Gesundheit |
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Langzeitgedächtnis entwickelt sich im zweiten Lebensjahr
Babys können sich noch nicht gut erinnern: Das Langzeitgedächtnis entwickelt sich erst im Laufe des zweiten Lebensjahres. Das haben US-amerikanische Wissenschaftler festgestellt. Erst ab diesem Zeitpunkt ist das Gedächtnis in der Lage ein Erlebnis mindestens vier Monate zu speichern. Ein sechs Monate altes Baby kann sich nur an die letzten 24 Stunden erinnern, ein neun Monate altes Baby kann sich an Erlebnisse der letzten vier Wochen erinnern.
Eine gravierende Entwicklung des Gehirns, bei dem sich auch die Speicherkapazität erhöht, vollzieht sich am Ende des ersten Lebensjahres. Zu dieser Erkenntnis gelangten Forscher der Harvard University in Cambridge nach einem Experiment mit Kleinkindern. Dabei spielten die Wissenschaftler den Kleinen im Alter von 9, 17 und 24 Monaten jeweils eine einfache Geschichte vor. Beispielsweise sagte ein Wissenschaftler: "Zeit zum Saubermachen", wischte einen Tisch ab und warf das Papiertuch danach in den Mülleimer. Direkt danach und noch einmal vier Monate später sollten die kleinen Probanden das Geschehen nachahmen. Dabei zeigte sich, dass sich die Kinder im zweiten Lebensjahr, auch später noch erinnern und die Handlung nachahmen konnten. Die Babys, die zum Test erst 9 Monate alt waren, hatten dagegen keine Erinnerung mehr. Die Forscher schlussfolgerten daraus, dass der Frontallappen, der für das Speichern und Abrufen von Erinnerungen zuständig ist, sich zwar im ersten Lebensjahr entwickelt, aber seine vollständige Reife erst im zweiten Lebensjahr erreicht. |
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Babys erst mit drei Monaten im Freien planschen lassen
Junge Babys sollten nicht im Freibad, See oder Meer baden. Erst wenn die Kleinen mindestens drei Monate alt sind, ist ein Bad im Freien ratsam. Darauf weist der Landesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Der Pressesprecher des Verbands Hermann-Josef Kahl erklärt: „Die Kleinen sind in den ersten Lebensmonaten noch sehr stark infektgefährdet.“ Diese Phase sei eine Zeit der Umstellung und Reifeprozesse.
Am Meer oder im Schwimmbad sollten Eltern ihre Kleinkinder zu keiner Zeit unbeaufsichtigt lassen und ihnen Schwimmflügel anziehen, so der Rat des Ärzteverbandes. Aber auch ältere Kinder müssen immer im Auge behalten werden: Badeinseln, Boote, Ringe oder Schwimmsitze bieten keinen Schutz vor dem Ertrinken, sondern verursachen häufig Unfälle. Außerdem schränken sie die Bewegungsfreiheit der Kinder ein.
Am besten weglassen, so der Ratschlag der Experten. |
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Konfitüre im Test: Fruchtaufstrich schmeckt am besten
Leckerer Fruchtaufstrich mit hohem Fruchtgehalt muss nicht teuer sein: Stiftung Warentest nahm 14 Erdbeerfruchtaufstriche und 15 Erdbeerkonfitüren "extra" unter die Lupe. Im Ergebnis schnitten die Fruchtaufstriche etwas besser ab als die Konfitüren, die Produkte aus dem Discounter waren nicht schlechter als die Markenprodukte. Beim Fruchtaufstrich erhielt der Testsieger mit 50 Prozent Frucht aufgrund seines frisch-fruchtigen Geschmacks die beste Benotung, alle anderen Fruchtaufstriche bekamen die Note "gut". Bei den Konfitüren "extra" wurden elf Produkte mit "gut" und vier mit "befriedigend" bewertet.
Neben dem deklarierten Inhalt fanden die Experten in einigen Produkten die Substanzen Diacetin und Triacetin, die als Weichmacher in der Deckeldichtung eingesetzt werden. Die Mengen lagen jedoch im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte. Auch Zusatzstoffe wie Pektin und Zitronensäure wurden in manchen Aufstrichen und Konfitüren entdeckt. Bei den drei Lightprodukten im Test wurden Süßstoffe statt Zucker eingesetzt, das minderte jedoch nicht den Geschmack. Aber bei zwei Produkten wurde ein leichter Schweißgeruch festgestellt.
Übrigens: Marmelade ist als Bezeichnung geläufig, darf aber streng genommen nur für Aufstrich aus Zitrusfrüchten verwendet werden. Konfitüre "extra" hat immer einen Fruchtgehalt von mindesten 45 Prozent. Bei Konfitüre ohne diesen Zusatz ist das nicht vorgeschrieben, genauso wenig wie der Fruchtgehalt bei einem Fruchtaufstrich. |
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