Weihnachten und die große Geheimnistuerei

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Weihnachten und die große Geheimnistuerei

Hallo! Mein Mann und ich fragen uns gerade, wie wir diese Lügenmärchen vom Christkind, welches die Geschenke bringt, umgehen können. Da wir keiner Kirche angehören, bedeutet für uns Weihnachten nicht das, was es gläubigen Christen bedeutet. Wir möchten unserer Tochter (2 1/2) die Advent- und Weihnachtszeit als gemütliche, gemeinsame Zeit näher bringen, die auch einige Überraschungen bereit hält. Aber es ist so schwierig, da man das Kind vielleicht ausgrenzt, wenn Freunde vom Weihnachtsmann überzeugt sind. Wir wollen ihr außerdem die Spannung nicht komplett nehmen, die Kinder ja ganz extrem empfinden. Aber wir wollen ihr auch nicht etwas vorlügen, was sie vielleicht nie mehr ganz aus dem Kopf bekommt. Was können wir tun? Viele Grüße khollo

Mitglied inaktiv - 21.12.2009, 22:44



Antwort auf: Weihnachten und die große Geheimnistuerei

Hallo Khollo Vielleicht können Sie Ihre Tochter darüber informieren, dass sich die Menschen erzählen, dass vor langer Zeit mal ein Baby geboren wurde, das der Erzählung nach nur gut zu den Menschen war und ihnen geholfen hat. Die Menschen denken auch heute noch gerne an den Geburtstag dieses besonderen Babys, das ja auch mal groß geworden ist wie sie (wir) und feiern deshalb diesen Geburtstag jedes Jahr. Zum Geburtstag gibt es Geschenke und da dieser gute Mensch heute nur in der Erinnerung lebt, werden diese Geschenke von heute lebenden Menschen besorgt. Geschenke sollen eine Überraschung sein, sodass das Warten auf den Geburtstag dieses Menschen eine spannende Zeit voller Heimlichkeiten ist. Früher lebten die Menschen auch noch nicht in Wohnungen und Häuser wie heute, sondern Hatten Hütten, selbst-gebaute Betten usw. Das Baby hatte den Namen Jesus... Meiner Ansicht nach wird Ihrer Tochter auf diese Weise eine erfüllte Weihnachtszeit nicht vorenthalten, während Sie (vermutlich) auch nicht die Unwahrheit sagen. Viel Erfolg, friedliche Feiertage und: bis bald?

von Christiane Schuster am 22.12.2009



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