hallo frau schuster, bei unserem sohn (2,5 jahre) manifestiert sich die trotzphase beim essen. - eine möglichkeit: sobald das essen am tisch steht, fängt er zu toben und zu brüllen an und steigert sich so rein, dass er einen schnuller und viele kuschler braucht. anschließend, wenn er sich wieder beruhigt hat, isst er entweder recht problemlos oder man kann mit ihm was ausverhandeln. das macht ein gemeinsames essen sehr ungemütlich und zerreißt es auch ziemlich. - oder: er trödelt schrecklich herum, hält den löffel so, dass das essen runterfällt usw. er weiß, dass uns das nervt, wenn er für einen becher joghurt ewig braucht oder so. wir versuchen nun, den anlass weitestgehend zu vermeiden, so gibt es jetzt zb nur mehr trinkjoghurt, keines zum löffeln mehr. oder er bleibt alleine sitzen und ich mache inzwischen was anderes. generell ist dieses verhalten aber ein sehr großer stressfaktor, der uns das essen oft ziemlich vermiest. schließlich geht es um zwei haupt- und eine zwischenmahlzeit(en). wie sollen wir damit umgehen? ruhig bleiben und ihn toben lassen, ihn dabei weitestgehend ignorieren? zu drohen, dass er dann bis abends nichts mehr bekommt oder beim schlafengehen hungrig ist (und das umsetzen) hilft leider nicht, haben wir versucht - und machen wir auch nicht gerne, weil er als baby untergewichtig war und jetzt auch mit 11,5 bis 12 kilo (bei ca. 92 cm) nicht gerade zu den schwergewichten gehört. wir sind ziemlich ratlos, daher ist auch die frage hier nicht so klar - wir wollen einfach nur wissen, wie man so etwas am besten löst... danke im voraus, shopgirl
Mitglied inaktiv - 26.03.2004, 19:09