Hallo Frau Schuster,
meine Frage bezieht sich für ein Baby von gerade mal 9 Monate. Seit geraumer Zeit, hat mein Sohn einen enormen psychologischen Sprung gemacht, bzw. aus dem reinen Säugling formt sich immer mehr eine eigene Persönlichkeit heraus. Wenn dem kleinen was nicht passt, dann schreit er wirklich so tolle daher, also man merkt, dass dies ein Protestschrei ist. Trotzphase müsste doch erst etwas später kommen. Weiters kann er ganz schön reagieren, wenn ihn was frustet, da strampelt er ganz heftig mit Handchen und Füsschen, und schreit protestiert vor sich hin. Gestern wollte ich frisch einbetten und er schrie neben mir so dahin, weil er hingegen von mir in den Arm gehalten werden wollte, oder dass ich mich mit ihm beschäftige. Ich erledigte meine Arbeit weiter und redete ihm gut zu. Erklärte ihm, dass ich nun dies machen musste.
Frau Schuster, meine Frage an sie, wie kann ich in diesen Situtationen am besten mit ihm umgehen. Wie soll ich ihm am besten da die Erziehung einbringen, bzw. wie gehe ich da am besten mit seinen Frustrationsreaktionen um??? Er ist doch noch so klein, aber Erziehung muss ja bereits beim kleinen Baby schon beginnen.
Danke vielmals für ihre Ratschläge.
Ganda
Mitglied inaktiv - 11.12.2008, 14:17
Antwort auf:
Erziehung - Baby 9 Monate
Hallo Ganda
Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihr Sohn noch keinerlei Zusammenhänge erkennen kann sondern lediglich seine Bedürfnisse zu befriedigen sucht. Wie sollte er seine jeweils verärgerten Gefühle oder auch Wünsche anders als durch sein Schreien mitteilen? Er kann mit 9 Monaten noch überhaupt nicht trotzen.
Bitte versuchen Sie ihm stets zu helfen indem Sie versuchen, seine Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen. Schreit er z.B. wenn Sie ihn hinlegen, ist er evtl. nicht ausreichend müde, gefällt ihm die Liegeposition nicht, hat er einen wunden Po oder möchte nicht alleingelassen werden usw.
Versuchen Sie die Ursache seiner Unzufriedenheit zu beheben. Lenken Sie ihn darum stets mit aufmunternden Worten, einem Fingerspiel, dem Reichen eines Spielzeugs von einer beginnenden, verärgerten Stimmung ab, während Sie nahezu gleichzeitig die notwendigen Tätigkeiten erledigen können.
Erziehung bedeutet stets einen Kompromiss zu finden zwischen den Bedürfnissen der Kleinen und den eigenen Wünschen und Gefahren möglichst abzuwehren.
Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 11.12.2008
Antwort auf:
Erziehung - Baby 9 Monate
Hallihallo!
Du schreibst,Erziehung müßte ja auch bei so kleinen Babys sein?
Hähh?
Babys brauchen Zuwendung,Beschäftigung.Vorbilder und die Gewissheit,Ihren Gefühlen freien Lauf lassen zu dürfen.
Wie oder Was soll man denn an so einem Kleinen "erziehen"?
Während der Hausarbeit mit Ihm zu reden,ist doch schon mal gut.Vielleicht lässt Er sich noch besser beschäftigen,wenn er bei den Arbeiten "mithelfen" darf. Beim Betten machen ein bisserl durch die Kissen krabbeln und auskitzeln, beim Kochen mit dem Schneebesen wedeln,beim Kartoffelschälen mir einem Holzlöffel in der Plastikschüssel rühren usw.
So haben sich Meine immer gut beschäftigen lassen,da mußte keiner in Frustgebrüll ausbrechen.
Wobei,jeden Frust kann man wohl kaum vom Baby fernhalten,aber auch dadurch lernt es ja letztendlich.
Ach herrje.ist ein bissel lang geworden,na denn
LG,onlyboys
Mitglied inaktiv - 11.12.2008, 15:04