Hallo,
erst mmal ein dickes Lob an sie! Finde es toll das sie für alles ein offenes Ohr und Tip bereit haben. Weiter so!
Zu unserem Problem.
Mein Sohn (19 Monate)und ich waren vor cirka 4 Wochen in eine Mutter-Kind-Kur gefahren, da es dort Probleme gab(ich wurde Depressiv,mein Sohn schlief nicht mehr) sind wir vorzeitig abgereist! Seit dieser Zeit wacht Lukas nachts ständig schreiend auf. Er schreit richtig hysterisch und voller Panik!Das einzige was hilft ist wenn ich bei Ihm im Zimmer schlafe! Erschwerend kommt auch noch dazu das er im Moment Eckzähne bekommt und sein Vater große Probleme mit der Psyche hat. Aber ich denke nicht das die Schlafprobleme vom Zahnen kommen,da es sich nicht wie Schmerzschrei anhört. Ein "Beschützer" hat er auch im Bett ohne seinen Fisch läuft nämlich garnichts.
Denken sie das es von der Kur noch kommt oder von der Krankheit meines Mannes??
Ich hoffe sie wissen Rat!
Außerdem wollte ich noch fragen wann ungefähr die Fremdelzeit aufhört? Lukas bleibt bei keinem anderen wie bei mir! Sogar bei seinem Vater nicht. Ich darf noch nichtmal alleine zur Toilette(was mich aber nicht so belastet wie die Schlafstörungen).
Auf eine Antwort würde ich mich sehr freuen und wäre Ihnen sehr dankbar!!
Gruß Tatjana
Mitglied inaktiv - 29.09.2001, 12:39
Antwort auf:
Alpträume weiß mir keinen rat mehr!
Hallo Tatjana
In seiner kleinen gewohnten Welt merkt Lukas auch mit seinen gut 1,5Jahren schon, dass irgend Etwas in Unordnung geraten ist. Allerdings kann er es überhaupt noch nicht verstehen. Er wird sehr unsicher und ängstlich und wendet sich Hilfe suchend an seine vertrauteste Bezugsperson.-
Zu dieser Unordnung gehört nicht nur die Krankheit Ihres Mannes und Ihre (vorübergehende) Depression sondern auch die Eingewöhnung in dem Kurheim. Das Alles ist für ihn so unfassbar, dass er die Nächte braucht um sich abzureagieren.-
Geben Sie Lukas die Hilfe, die er sich von Ihnen wünscht. Läßt er sich weder durch Streicheln noch durch beruhigendes Zureden und Erinnern an seinen "Beschützer" beruhigen, gönnen Sie ihm vorübergehend Ihre Sicherheit gebende Nähe, bis er sich wieder in seiner Umgebung orientieren kann.
Fühlt er sich von Ihnen verstanden und geliebt und weiß er, dass Sie ihm immer dann helfen, wenn er sich selbst nicht mehr zu helfen weiß, wird sich auch sein Fremdeln immer mehr abschwächen.
Zeigen Sie Verständnis und haben Sie viel Geduld!
Alles Gute und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 01.10.2001
Antwort auf:
Alpträume weiß mir keinen rat mehr!
Er schreit im Schlaf immer zu sich selber Heia!!!
Mitglied inaktiv - 29.09.2001, 12:42