Hallo, meine Tochter ist nun 17,5 Wochen alt, sie bekommt Pre-Nahrung und trinkt üblicherweise 5x 150ml. Nachts schläft sie 10h durch. Mittlerweile ist es so, dass ich sie alle 3,5-4 Stunden "erinnern" muss zu trinken, dann schafft sie im Durschnitt auch nur noch 100ml-120ml, abends 150ml. Aber nicht mal morgens nach 10 Stunden scheint sie hungrig zu sein und schafft nur 100ml. Da es momentan sehr warm ist gebe ich ihr zwischendurch Wasser oder Fencheltee, allerdings sind das pro Tag auch nicht mehr als 30ml zusätzlich... Ansonsten ist sie fit, quängelt nicht, alles wie immer, außer das sie immer mehr trockene Hautstellen bekommt, dagegen habe ich aber schon eine Salbe vom Kinderarzt. Mache mir trotzdem ein wenig Gedanken. Sollte ich schon mit Beikost starten? Wenn sie uns beim Essen beobachtet möchte sie anscheinend am liebsten mit machen. Sie beobachtet und der Mund geht auf wenn ich esse! Oder ist es dafür noch ein wenig zu früh? Ich bin mir gerad wirklich unsicher.
von
kathleena
am 30.06.2015, 15:26
Antwort auf:
4 Monate trinkt weniger sollte ich mit der Beikost starten?
Liebe „kathleena“,
bleiben Sie einfach bei einer Fütterung nach Bedarf.
Das Wasser oder den Tee würde ich noch ganz weg lassen. Diese füllen nur das Bäuchlein, dann ist wieder weniger Platz für die Milch….
Mit Milch bekommt Ihr Mädchen alles was es braucht, Nährstoffe wie Flüssigkeit.
Außer Ihre Kleine schwitzt übermäßig viel oder ist fieberig, dann ist zusätzliche Flüssigkeit schon angebracht.
Solange Ihre Tochter fit ist und nicht quengelt und munter ist, müssen Sie sich keine Gedanken machen. Es ist völlig „normal“, dass der Appetit Ihrer Kleinen auch mal schwankt, das ist bei uns Erwachsenen ja auch so. Gerade wenn es draußen warm ist. Lassen Sie Ihr Mädchen weiterhin so viel und so häufig trinken wie es möchte. Sie können darauf vertrauen, Ihre Kleine ist so schlau, sie holt sich das was sie braucht. Da würde sie sich ganz lautstark melden!
Üblicherweise wird frühestens nach vier Monaten (etwa mit 17 Wochen, da ein Monat etwas mehr als 4 Wochen hat) das Zufüttern von Beikost empfohlen. Wichtig ist letztendlich, dass Ihr Schatz reif dafür ist. Das heißt das Köpfchen alleine halten kann und auch interessiert am Löffeln ist. Üblicherweise gibt der Kinderarzt grünes Licht, da er die Reife des Kindes am besten einschätzen kann.
Viele sonnige Grüße aus Pfaffenhofen!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 30.06.2015