Was kann ich nach dem stillen machen, dass sie nicht so dick bleibt?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Was kann ich nach dem stillen machen, dass sie nicht so dick bleibt?

Hallo, mich interessiert folgendes: Ich habe einen Sohn 2,5 jahre (22 monate gestillt), nie ein guter Esser gewesen, dennoch immer von Gewicht und groesse auf der 75%perzentile. Bei der Geburt 3,8 Kilo. Heute normal bis schlank. In der ersten ss habe ich einen Test für ssdiabetes gemacht in der 25.ssw und in der 36.ssw. Beide Tests waren unauffällig. Trotzdem bestand laut Arzt Verdacht auf ssdiabetes, da einmal mein Blutzucker morgens leicht erhöht war. Zugenommen habe ich 12 Kilo. Ich selber bin unschwanger eher schlank. Zuletzt 56 kg bei 1,70m. Mein Mann ist schlank, aber groß. Mein Sohn war zwei Wochen zu spät gekommen, aber ohne Einleitung. Er war von Anfang an gut drauf und gut entwickelt. Er wurde immer wenn er wollte gestillt. Das war seeeehr oft. Beikost hat er erst so recht mit 10-12 Monaten akzeptiert. Nun zu meiner eigentlichen Frage. Meine Tochter ist nun Zweimonate alt. Sie wog auch 3,8 kg, kam nach blasensprung und Einleitung pünktlich zum Termin. Test auf ssdiabetes in 28. ssw unauffaellig. Arzt hielt weiteren Test am Ende der ss für unnötig. Habe 17 kg zugenommen, aber auch mit 5 weniger gestartet. Habe nun 12 kg Abgenommen. Die kleine wird vollgestillt. Sie hat rasant zugenommen und wiegt schon 6,2 Kilo jetzt. Ich habe versucht, seltener zu stillen. Sie trinkt aber nach windeltest jeweils 700-900 ml. Ist das zuviel? Sie weint außerordentlich viel und hat laut Hebamme und Kinderarzt Koliken. Nun meine Frage: ist sie zu dick? Sie ist auch recht lang, die 62 passt schon nicht mehr. Ich habe Angst, dass sie ein dickes Kind wird. Ich war selber sehr dick als kind und habe sehr darunter gelitten. Spaeter habe ich sogar Essstörungen bekommen und muss heute noch viel Sport machen, sonst nehme ich sofort zu. Ich wuerde ihr das gern ersparen? Kann es sein, dass ich doch ein diabetes hatte? Gibt es da einen Zusammenhang? Ich meine nicht das geburtsgewicht ( ich selber hatte auch 3,8 kg). Sondern die uebermaessige Gewichtszunahme danach. Hat sie vielleicht den ueberschuss im mutterleib verinnerlicht und muss deshalb jetzt noch so viel essen bzw alles setzt sofort an?!? Was kann ich nach dem stillen machen, dass sie nicht so dick bleibt? Ich weiß, viel verliert sich wenn sie agiler werden. Aber so schwer und groß war mein Sohn nie und der war ja auch schon immer über dem Durchschnitt?!? Sollte ich wirklich weniger stillen,?! Wie gesagt, ich habe das Gefühl, dass sie sich eh holt, was sie braucht. Ich hoffe, dass die extreme Zunahme nicht krankhaft ist bzw eine stoffwechselstoerung. Sie hat ja immerhin von 3,5 auf 6,2 kg fast drei Kilo in neun Wochen. Mir kommt das Spanisch vor . Die anderen Kinder in ihrem Alter sind viel kleiner. Bei den Untersuchungen war jedoch alles ok soweit. Ich habe Schuldgefühle, dass ich vielleicht zu viel gegessen habe in der Schwangerschaft oder eben ein diabetes unentdeckt blieb. Besten Dank und viele Gruesse

von Rantanplan am 01.09.2014, 13:37



Antwort auf: Was kann ich nach dem stillen machen, dass sie nicht so dick bleibt?

Liebe „Ratanplan“, ich verstehe, dass Sie nach Ihrer eigenen Vergangenheit bei Ihren Kinder „vorbeugen“ möchten. Ich finde Ihre Kleine nicht zu dick. Und wie Sie selbst schon schreiben, wird sich da noch viel, viel tun. Ihre Tochter ist gerade mal 2 Monate jung! Am besten kann Ihr Kinderarzt sagen, wie die aktuelle Entwicklung und das Gedeihen Ihrer Tochter zu sehen ist. Er kennt Ihre Kleine und kann den Verlauf richtig beurteilen und einordnen. Bitte suchen Sie dazu noch einmal das Gespräch, das ist wichtig für Ihr Mädchen aber auch für Sie als Mama, damit Sie wieder sicher sind. Auch alle anderen medizinischen Fragen können Sie mit Ihrem Arzt klären, das übersteigt meinen Kompetenzbereich. Ein paar Anregungen möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben. Lassen Sie das Thema Essen und Gewicht nicht zu raumgreifend werden. Haben Sie auch keine Schuldgefühle. Aus meiner Sicht besteht dazu kein Grund. Streichen Sie alles Negative und Fokussierende rund um die Ernährung und Gewicht Ihrer Kinder, damit tun Sie ihnen mit das Beste. Vertrauen Sie auf das natürliche Hunger- und Sättigungsempfinden das Kinder noch haben und lassen Sie Ihr Mädchen weiterhin ganz nach Bedarf trinken. Und vergleichen Sie nicht Ihren Sohn mit Ihrer Tochter. Beide sind einzigartig und müssen sich nicht eins zu eins gleich entwickeln. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, damit alle Ihre Zweifel beseitigt werden und Sie sich entspannt und voller Freude Ihren Kindern widmen können. Alles Gute für Sie und Ihre Familie! Doris Plath

von Doris Plath am 01.09.2014



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