Hallo Frau Klinkenberg, ich habe ein großes Problem mit meinem Sohn (fast 10 Monate): Er verweigert das Löffeln + jede Form von Brei konsequent. Fütterversuche sind die reinste Tortur. Er haut mir den Löffel und tritt mir die Schüssel aus der Hand, weint, schreit, wird wütend, verzweifelt... Ich habe schon alles - in aller Ruhe und ganz geduldig - probiert: Verschiedene Getreidebreie, Milchbreie, Gläschen, selbst gekochtes--- Das Problem ist, durch seine Lippenkiefergaumenspalte gerät der Brei immer in den Nasenrachenraum, weil er mit seiner Trinkplatte nicht essen will und ohne eigentlich kaum essen kann. Das tut ihm weh, brennt, ist unangenehm und führt dazu, daß er es mittlerweile komplett verweigert. Mir sagen einige Betroffene, daß erst nach dem kompletten Gaumenverschluß (dann wird er schon 1 Jahr alt sein) das Breiessen wirklich gut funktioniert. Mit seinem Habermannsauger klappt mittlerweile das Milchtrinken sehr gut, ohne, daß etwas in den Spalt gerät. Hebamme+Kinderärztin sagen, daß wir ohne Probleme im gesamten 1. Lebensjahr nur Milch geben können. Ist das wirklich so? Bekommt er genug Nährstoffe durch die Milch? (nach 6 Monate abpumpen bekommt er 1er Milch) Er wird satt, schläft durch, nimmt ganz gut zu und ist fit und vital. Dann würde ich dazu tendieren, den armen kleinen Kerl bis zum Gaumenverschluß seine Milch trinken zu lassen und erst danach mit dem Löffeln zu beginnen. Was meinen Sie? LG Mia
von mia-julie am 18.04.2011, 23:19