Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Essverhalten Kleinkind (Essstörung?)

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Frage: Essverhalten Kleinkind (Essstörung?)

Michilein358

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Guten Tag, meine Tochter ist 2,5 Jahre alt, ca 94cm und ca 13 Kilo.Als Baby wurde sie gestillt und hatte immer gut gegessen und hunger, nie Porbleme! Mit Einführung der Beikost ging es los. NICHTS war ihr recht, kein Brei, kein BLW. Wir hatten wirklich ALLES versucht. So kam es, dass sie mit 1 Jahr noch zu 80% gestillt wurde. Als sie 16 monate alt war, musste ich abstillen, da ich erneut schwanger war und die Milch ausblieb. Meine Tochter hat allerdings noch nie viel gegessen, keine Mahlzeit. mengenmäßig reden wir bei einem guten tag von ca 1/2 scheibe brot zum frühstück, ca 5-15 nudeln zu mittag und abends vielleicht die menge eines halben bis dreiviertel hipp gläschen (also rein was die menge angeht) ich versuche alles, verschiedene gerichte, geschmäcker, konsistenz usw. es gibt nichts was sie gerne isst und den satz „ich hab hunger“ fiel bei ihr noch nie. beim kinderarzt wurde immer nur belächelt und gesagt, sie sieht doch gesund aus. untersucht wurde nie etwas. Trinken tut sie auch sehr sehr schlecht und wenig.vielleicht an zwei tagen pro monat isst sie mal etwas mehr, das wars aber auch schon.Obst ihr zu geben ist äußerst schwer. allgemein sind alle mahlzeiten schwer. es bedarf immer gut zureden usw, damit sie überhaupt sich an den tisch setzen will um was zu essen.meistens sagt sie von vornherei, dass sie nichts will.sie bekommt drei mal am tag ein fläschchen mit 180 ml (nach dem essen mittags und abends sowie nachts) allerdings nur mit drei löffel pulver da es mir eher um die flüssigkeit geht und ich nicht will, dass sie durch das fläschchen satt ist und dann noch weniger isst. ich kenne 6 monate alte babys, die mengenmäßig drei mal so viel und noch mehr essen als meine tochter. so langsam hab ich einfach sorge, dass eine krankheit oder so dahinter steckt und dass sie auch verschiedene mängel hat, weil sie einfach dauerhaft so wenig isst. sie hat keine freude am essen. haben sie einen rat, einen tipp? oder kann es auch normal sein, dass sie nicht viel will?


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Es ist sicherlich sinnvoll, eine Untersuchung auch mit Labordaten zumachen. aber als erstes sollten Sie deie Fläschchen abschaffen und ein Trinkglas hinstellen; auch nicht mehr alsa 200 g Milch pro Tag, und zwar normale Vollmilch. Dann muss man auf die Perzentilenkurven achauen, ob eine Knick ist und wie überhaupt die Entwicklung aussieht. Sie ist sicherlich nicht unkompliziert und könnte davon profitieren, mal mit einem anderen Umfled (Oma?) vielleicht für eine Woche zusammen zu sein. Gruss S. Wirth


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