HannahsMom
Hallo, Meine Tochter ist 5 Jahre alt und reagiert inzwischen fast schon panisch auf Tiere aller Art. Es begann mit Angst vor Hunden. Diese ist für mich nachvollziehbar, da der nachbarhund (rehpinscher) Kinder nicht mochte und direkt im angriffsmodus auf sie losgestürmt ist sobald er sie gesehen hat. Gebissen hat er sie nie, aber er hätte, wäre man nicht dazwischen gegangen. Obwohl die Nachbarn vor ca 2 jahren umgezogen sind hat sich daraus über die zeit eine regelrechte Panik entwickelt. Sie ist wirklich am ganzen Körper massiv am zittern wenn sie einen Hund ohne Leine erblickt. Auf Angeleinte Hunde reagiert sie auch ängstlich, aber nicht so extrem. Es ist auch völlig egal wie groß oder klein die Hunde sind und ob fremde Hunde, oder Hunde die sie kennt und eigentlich liebt. Inzwischen hat sie aber auch vor anderen Tieren Angst. Selbst ein Marienkäfer stellt ein potenzielles Problem dar. Ihre Freunde haben fast alle Tiere, die müssen neuerdings weggesperrt werden wenn meine Tochter kommt. Selbst die Katzen. Es wird immer schlimmer. Inzwischen begegnet sie auch Papas Hund mit einer gehörigen Portion Respekt. Natürlich nehme ich ihre Ängste ernst, aber ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Das kann doch so nicht weitergehen. Wir haben soooo viele Hunde u Katzen in unserem Freundes-, verwandten- und Bekanntenkreis. Ich bin für jede Hilfe wirklich dankbar.
Guten Tag, jüngere Kinder zeigen häufig Angst auch vor kleinen Tieren wie Fliegen oder Marienkäfern. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass Tiere für Kinder nicht kontrollierbar oder einschätzbar sind. Katzen machen, was sie wollen und auch ein Insekt fliegt einfach irgendwohin. Darauf hat ein Kind keinen Einfluß und es merkt z.B. bei Insekten, dass auch die Erwachsenen den nicht haben. Das kann Kinder verunsichern und Ängste auslösen. Bei Ihrer Tochter kommen noch die schechten Erfahrungen mit einem Hund dazu. Manchmal ist es für ein Kind hilfreich, wenn es ein Stück Kontrolle über ein Tier bekommen kann. Vielleicht hilft es Ihrer Tochter, wenn der Hund des Vaters bei ihr "Sitz" machen lernt oder wenn sie ihn an der Leine führen kann. Ansonsten ist natürlich ein sensibler Umgang mit den Ängsten Ihrer Tochter wichtig, damit sie sich mit ihren Ängsten ernst genommen fühlen kann. "Der tut doch nichts", ist nicht hilfreich, auch wenn es stimmt, weil die Empfindung Ihrer Tochter nicht mit dieser Aussage übereinstimmt. Sollten Sie das Gefühl haben, dass die Ängste zu dominierend werden und den Alltag Ihrer Tochter zu sehr belasten, können Sie auch einen Kindertherapeuten aufsuchen, der das Thema mit Ihrer Tochter bearbeiten kann. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Guten Tag, mein Kind ist 3 Jahre alt. Es hat einen Cousin, welcher älter ist und das Downsyndrom hat. Als mein Kind noch ein Baby war, hatte sein Cousin Angst vor ihm, da er noch nicht sprechen konnte, ab und zu weinte, eben ein Baby war. Mein Kind wurde älter, merkte jedoch mit zunehmendem Alter, dass sein Cousin ihn mied, ihn zornig anschaute ...
Hallo, mein Sohn ist fast 20 Monate alt. Wir hatten immer mal offenere Phasen, allerdings ist er in letzter Zeit immer zurückhaltender geworden. Ich mache mir etwas Sorgen, weil er in ca. 1 Monat in die Kita kommt. Er ist aber im Grunde nur bei Kindern so. Wenn auf dem Spielplatz ein Kind auf ihn zukommt, schreckt er richtig zurück und distanzi ...
Liebe Frau Ingrid Henkes, wir sind vor 1 Monat mit meiner Tochter draußen am See ins Gewitter geraten mit sehr starken Sturm. Ich war leider alleine mit Ihr und all unsere Sachen sind weggeflogen wo ich selber auch falsch und panisch reagiert habe. Wir hatten noch eine strecke zum Auto laufen. Nun hat Sie seit dem großen Angst raus zu gehen. Sie m ...
Hallo, meine Tochter ist 21 Monate alt und hat schon seit ein paar Wochen extreme Angst vor anderen Kindern und Erwachsenen. Wenn sie zB ein Erwachsener anschaut oder ihr zu Nahe kommt beginnt sie zu weinen und schreit nach Mama. So ist es auch wenn Kinder auf sie zulaufen. Sie hat das leider auch bei Personen die sie kennt. Bei Kindern scheint ...
mein Sohn (24M) hat richtige Angst vor anderen Kindern, obwohl oder gerade weil er noch kaum Berührungspunkte hatte. Wir wohnen auf dem Dorf und sind die ersten in unserem Familien- und Bekanntenkreis, die ein Kind bekommen haben, er kennt sonst nur ganz kleine babys, die er alle paar Tage mal kurz sieht. Er ist generell ein sehr ruhiges und vorsi ...
Liebe Frau Henkes, lieben Dank für Ihre Zeit! Mein Sohn(4) ist leider aufgrund eines Immundefektes seit 2-3 Jahren in ständiger Behandlung.Bis vor einigen Wochen hat er alles immer extrem tapfer mitgemacht und sich ohne mit der Wimper zu Zucken Blut abnehmen/ Impfen lassen usw... Nun ist es seit einigen Wochen so, dass er extrem panisch ...
Guten Tag Frau Henkes, ich habe mich kürzlich schon einmal an Sie gewandt. Mein Sohn (27 Monate) geht seit acht Monaten in die Kita. Er hatte anfangs sehr mit der Trennung zu kämpfen, zwischendurch war es deutlich besser, seit einem Monat weint er wieder fast jeden Morgen heftig, weil er nicht hinmöchte. In der Kita hat er laut Erzieherinnen Sp ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist im September 3 Jahre alt geworden und im Oktober in den Kindergarten gekommen. Dort gab es keine "klassische" Eingewöhnung, er musste dort von Anfang an alleine bleiben. Dies hat anfänglich gut funktioniert, er blieb zunächst mehrere Stunden alleine dort und ich hatte den Eindruck, dass es ihm gut gefiel. ...
Guten Abend. Unsere Tochter wird im August 3, geht seit September in die Krippe. Die Eingewöhnung dauerte etwas länger, weil sie immer etwas Zeit braucht um sich mit neuen Situationen wohl zu fühlen. Nachdem sie nun doch gerne in die Krippe ging wurde sie Montag und Dienstag schlimm von einem jüngeren Kind gebissen. Ein Biss war blutig und zwei fü ...
Hallo Frau Henkes, Unser Sohn ist 4 Jahre und ich habe ihm bis jetzt seine Haare immer im Schlaf geschnitten. Er schläft aber sehr unruhig und bekommt es jedes Mal mit, wenn ich ansetze, egal wie spät es ist. Er hat extreme Angst vor Scheren und Rasierer. Wir haben auch bereits einiges ausprobiert, mit Ablenkung, auf den Schoß nehmen, mit Zei ...
Die letzten 10 Beiträge
- 5 jähriger jeden Tag Wutausbrüche
- Kind Klammert und weint viel
- Kind Klammert und weint viel
- Eifersucht und divergentes Verhalten
- Kindergartenkind
- Baby schläft plötzlich nur bei Papa ein
- Einschlafen zieht sich in die Länge
- Trennung in der Krippe
- Kinderpsychiater statt Frühförderung?
- Pipi nur in Windel